Interdisziplinarität
Atelier des mondes francophones : aux marges du Sahara
Ziel des Lehrprojekts ist es, ein koordiniertes Angebot für die Bachelor- und Master-Studiengänge
zu entwickeln, das die Gegenwartsliteratur und die postkoloniale Realität von Nord- und
subsaharischem Afrika in den Mittelpunkt stellt und sich dadurch mit einem neuen, in der
Wissenschaft und gar in den Schulen berücksichtigten (Abiturthema 2020/2021 in Hamburg), in den
universitären Curricula aber bislang wenig vertretenen frankophonen Raum auseinandersetzt. Das
Projekt bildet einerseits eine geografische Erweiterung des erfolgreichen Lehrlabor-Projekts
„Atelier des mondes francophones : le Liban“ (SoSe 2017, WiSe 2017/18), andererseits eine Vertiefung
des „Atelier“-Konzepts. Neben sprachlichen und fachlichen Kompetenzen werden durch den
Werkstatt-Charakter und die breitgefächerten Arbeits- und Prüfungsformate auch multimediale und
berufsrelevante Kompetenzen trainiert. Innovative Schreib- und Vortragsformate in der Zielsprache
werden eingeführt: journalistisches Schreiben für Feuilleton und Blog, Portfolio, kreatives
Schreiben, Planung und Durchführung von Autorenlesungen mit externen Partnerinnen und Partnern,
Organisation und Durchführung einer Studierendenkonferenz und eines Studientags für die Lehrerinnen
und Lehrer im Fach Französisch in Kooperation mit der Fachdidaktik.
Dieses Vorhaben
erhält im Rahmen der internen Lehrlabor-Ausschreibung „Über den Tellerrand“ zusätzliche Mittel, um
die Sichtbarkeit des Lehrprojekts innerhalb und außerhalb der Universität Hamburg zu erhöhen. Das
Lehrprojekt wird dabei um zwei weitere Komponenten ergänzt: Um einen ca. sechsminütigen
Video-Beitrag zur Dokumentation des Projekts und seiner Ergebnisse sowie um eine Publikation, in der
die didaktischen Ziele und Vorgehensweisen genauer dargestellt werden.
> News-Beitrag zum Studientag mit Schulklassen am 29. Oktober
2019
> Praxisbericht: Atelier des mondes francophones: aux marges du Sahara
(PDF)
> Blogbeitrag Perspectives francophones
Fakultät für Geisteswissenschaften
Fachbereich Sprache, Literatur und Medien
II
Antragstellende
Dr. Sébastien
Rival
Förderzeitraum
01.04.2019–31.03.2020
Atelier des mondes francophones : Le Liban
Das Lehrprojekt stellt die aktuelle Gegenwartsliteratur (inkl. Comics und Chanson) in französischer
Sprache aus dem Libanon in den Mittelpunkt. Trotz des Erfolgs dieser Literatur in Frankreich (Amin
Maalouf, Andrée Chedid, Wajdi Mouawad, Zeina Ab-irached u.a.), bietet sie sich als neuer und
spannender Untersuchungsgegenstand im Lehr- und Forschungsbereich an.
Ziel des Lehrprojekts ist
eine bessere Verzahnung der Sprachpraxis und der Fachwissenschaft (Literaturwissenschaft und
Linguistik). Eine Gelegenheit, interkultureller zu arbeiten und neue Lernmethoden auszutesten.
Organisiert wird eine studentische Konferenz, auf der Studierende die Gelegenheit erhalten, Vorträge
zu halten und Artikel zu schreiben. Weiterhin wird den Teilnehmenden ermöglicht, sich mit Autorinnen
und Autoren auszutauschen – in Vorbereitung auf die Inszenierung eines Theaterstücks.
> Blog zum
Lehrprojekt Le Liban
> Praxisbericht: Atelier des mondes francophones: le Liban
(PDF)
Fakultät für Geisteswissenschaften
Fachbereich Sprache, Literatur und
Medien II
Antragstellende
Dr. Sébastien Rival, Prof. Dr. Silke
Segler-Meßner
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Computergestütztes Transkribieren von Videodaten
Auch wenn die Notation von face-to-face-Kommunikationen auf eine über 50jährige Tradition
zurückblicken kann, besteht hinsichtlich der Granularität der Notation von Video-Daten noch immer
ein erheblicher Diskussionsbedarf. Diese Tendenz wird durch aktuelle Diskurse und
Entscheidungsnotwendigkeiten im Bereich der Korpuslinguistik und der „eHumanities“ befördert. In der
Lehrveranstaltung geht es um die computergestützte Notation gesprochener Sprache unter
ausdrücklicher Berücksichtigung kinesischer Ausdrucksformen (Mimik, Gestik, Proxemik, Aktionen). Das
Lehrprojekt setzt damit mit seinem Schwerpunkt an einer konkreten sprachtheoretischen und
methodischen Fragestellung an und bietet darüber hinaus den Erwerb technischen Know-Hows sowie eine
Vertiefung bereits vorhandener diskursanalytischer Kompetenzen. Die Wege hin zu einer bestimmten
Notation werden von den Teilnehmenden dokumentiert und für spätere Einsichtnahmen zur Verfügung
gestellt.
Fakultät für Geisteswissenschaften
Fachbereich Sprache,
Literatur und Medien I
Antragstellende
Prof. Dr. Kristin
Bührig
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Gesa Lehmann
(07/17–11/17)
Förderzeitraum
01.07.2017–31.03.2018
Die dunkle Seite westlicher Modernität? Rechtes Gedankengut im Fokus interdisziplinärer sozialwissenschaftlicher Lehre
Die Bedrohung demokratischer Gesellschaften der Gegenwart durch rechtes Gedankengut braucht eine
möglichst breite interdisziplinäre Auseinandersetzung in der Lehre, um etwa das Verhältnis von
Rechtspopulismus, Rechtsintellektualismus und Konservatismus, neu-alte Genderkonzeptionen, neue
Formen kollektiver Mobilisierung, die Veränderung von Öffentlichkeit sowie die globale Dynamik des
Phänomens zu betrachten. Im Studienangebot des Fachbereichs Sozialwissenschaften soll die
Seminarreihe ein Anker für die Beschäftigung mit neurechtem Gedankengut sein, der zu den
Lehrinhalten aller vier Fächer spricht: zur Kriminologie als dem Fach, das Gesellschaft von ihren
dunklen Seiten her untersucht; Politikwissenschaft mit seinem Interesse an Demokratie (und ihrer
Gefährdung), neuem Autoritarismus und Regression; Soziologie v. a. in Bezug auf die Frage wie
Gefolgschaft organisiert wird und welche Rolle die Affekte in der Mobilisierung rechter Kollektive
spielen und Journalistik und Kommunikationswissenschaft v. a. über das Aufkommen neuer medialer
Öffentlichkeiten und Hatespeech in Online-Medien. Synergieeffekte werden weiterhin zur seit zwei
Jahren bestehenden öffentlichen Vorlesungsreihe „Out of the Dark“ am Fachbereich geschaffen, in der
das Thema Rechtspopulismus schon Vortragsthema war.
Die Seminarreihe knüpft an bereits
veranstaltete Seminare an: Dunkeldeutschland 1: Theorien und Diskurse zu einer Radikalisierung der
Gegenwart (WiSe 16/17, Hentschel) Dunkeldeutschland 2: Räumliche Perspektiven auf Rechtspopulismus
(SoSe 17, Hentschel); Angriff der Apokalypse II: Untergang und Heldentum in den Schriften der neuen
Rechten (WiSe 18/19, Hentschel); Anti-Feminismus und Anti-Genderismus in aktuellen Debatten (WS
18/19, Eggers/ Kock), Jenseits des Staates? Staat, Internationales System und globale Politik.
Diagnosen, Perspektiven und Kontroversen (SoSe 18, Kock), Postkoloniale Perspektiven in der
Politischen Theorie (SoSe 18, Kock), Positionen feministischer politischer Theorie (WiSe 17/18,
Kock); Politik und Gewalt (WiSe 16/17, Kock), Theoretische und historische Grundlagen des modernen
Liberalismus und Konservatismus (WiSe 15/16, Kock). In seiner die Fachgebiete verbindendenden
Wirkung soll die Seminarreihe ein wichtiges sozialwissenschaftliches Ankerthema setzen und sichtbar
bespielen. Es soll der geplanten Profilinitiative der Universität Hamburg zu „Gewalt und
Sicherheitsforschung“ einen Resonanzraum in der Lehre verschaffen und über die Frage der Gefährdung
vs. Resilienz demokratischer Institutionen auch zur Thematik der Nachhaltigkeit politischer
Institutionen beitragen. Prof. Dr. Hentschel ist im Jahr 2019 Patin für das Sustainable Development
Goal 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen. Das hier vorgeschlagene Lehrprojekt passt
ausgezeichnet zu diesem Ziel und die am Ende geplante öffentliche Veranstaltung verbindet sich
darüber hinaus sehr gut mit dieser Patenschaft.
Dieses Vorhaben erhält im Rahmen der
internen Lehrlabor-Ausschreibung „Über den Tellerrand“ zusätzliche Mittel, um die Sichtbarkeit des
Lehrprojekts innerhalb und außerhalb der Universität Hamburg zu erhöhen. Mithilfe der Förderung
können Expertinnen und Experten zum Seminar „Die dunkle Seite westlicher Modernität? Rechtes
Gedankengut im Fokus interdisziplinärer Auseinandersetzung“ eingeladen werden, die einschlägig auf
dem Gebiet des rechten Denkens forschen oder in anderen gesellschaftlichen Bereichen über eine
ausgewiesene Expertise in Fragen rechten Denkens und Handelns verfügen, wobei einzelne
Veranstaltungstermine einer breiteren Öffentlichkeit offenstehen werden.
> Praxisbericht: Dunkle Moderne: Ein Glossar rechter Gegenwart
(PDF)
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Fachbereich
Sozialwissenschaften
Antragstellende
Prof. Dr. Christine Hentschel
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Kerstin Kock
Förderzeitraum
01.04.2019–31.03.2020
Empirische Erforschung von Sprachwandelphänomenen
Studierende sollen in diesem Lehrprojekt für Sprachwandelphänomene sensibilisiert werden und erste
Einblicke in den Wissenschaftsbetrieb erlangen. Das Lehrprojekt bietet hierfür eine konzertierte
Kombination aus Veranstaltungsformaten, die sich über zwei Semester erstrecken und in zwei Modulen
verlaufen: Im Sommersemester 2017 stehen den Studierenden fünf verschiedene Seminare in der
Linguistik des Deutschen zur Auswahl. Jedes dieser Seminare behandelt notwendige thematische und
methodische Grundlagen im Bereich von Sprachwandel und -variation. Das zweite Modul, im
Wintersemester 2017/18, baut konsekutiv auf dem ersten Modul auf. Es enthält Seminarangebote, die
sich intensiv mit empirischen Methoden zur Erforschung von Sprachwandel und -variation befassen und
die Studierenden auf den Vortrag bei der abschließenden studentischen Fachtagung vorbereiten. Auf
der Tagung werden die Studierenden ihre Ergebnisse präsentieren und sie anschließend online
publizieren.
> Blog Lehrprojekt: Wie verändern wir Sprache?
> Praxisbericht: Wie verändern wir Sprache? Empirische Erforschung von
Sprachwandelphänomenen (PDF)
Fakultät für Geisteswissenschaften
Fachbereich Sprache, Literatur und
Medien I
Antragstellende
JunProf.
Dr. Melitta Gillmann
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Annika
Vieregge, Eleonore
Schmitt
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
„Engagementförderung durch Lehre“ an der Fakultät für Geisteswissenschaften
Eine Vielzahl Studierender und Mitarbeitender der Universität Hamburg engagieren sich freiwillig
für Geflüchtete und stellen sich dabei vielfältigen Herausforderungen. Mit dem Programm „Refugees
welcome – aber wie?“ wurde ein Qualifizierungsangebot für Studierende geschaffen, das sie auf das
Engagement vorbereitet und darin unterstützt.
Im Gedanken der sogenannten „Third Mission“ von
Hochschulen und anknüpfend an das Konzept des Lernens durch Engagement/Service Learning soll der
Wissenstransfer zwischen Universität und Gesellschaft verbessert und wissenschaftliches Studium
gezielt mit zivilgesellschaftlichem Engagement verzahnt werden. Dies drückt sich in der Struktur des
Programms aus: Die Vortragsreihe mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis wird durch
ein Exkursionsprogramm zu Behörden, NGOs und Initiativen sowie eine Projekt- und Forschungswerkstatt
ergänzt, in der die Studierenden eigene Konzepte entwickeln und umsetzen. Der Pilot
„Engagementförderung in der universitären Lehre“ soll anschließend methodisch-didaktisch
weiterentwickelt und für einen Transfer und eine Skalierung weiterer „epochaltypischer
Schlüsselprobleme“ nutzbar gemacht werden.
> Blog Refugees Welcome
– Aber wie?
> Blog Hamburg für alle – Aber wie? Qualifizierung für Studierende, die sich
freiweillig für Wohnungs- und Obdachlose engagieren
> Praxisbericht: Engagementförderung durch universitäre Lehre (EngföLe). Ein
Modell für Kooperation und Wissenstransfer zwischen Universität und Zivilgesellschaft
(PDF)
Fakultät für
Geisteswissenschaften/fachbereichsübergreifend
Antragstellerin
Cornelia Springer
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Phoebe
Schütz
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Entwicklung und Evaluation einer fachspezifischen Tutorenschulung im Fach Mathematik
Für Studierende im Fach Mathematik ist die Teilnahme an verschiedenen Übungsgruppen vorgesehen, die von studentischen Tutorinnen und Tutoren betreut werden. Während in der Vorlesung Mathematik als wissenschaftlicher Gegenstand im Fokus steht, rücken bei der Bearbeitung von Übungsaufgaben aus kognitionspsychologischer Sicht mathematische Denkprozesse in den Vordergrund, aus wissenschaftstheoretischer Sicht sind dies Fachmethoden. Ein wichtiger Teil dieser Methoden sind heuristische Strategien. Diese Strategien sind sowohl beim Lösen mathematischer Probleme wirksam, als auch beim Erklären mathematischer Sachverhalte. Sie werden jedoch in der Vorlesung nur teilweise explizit thematisiert und beim mathematischen Problemlösen meist nur implizit verwendet. Im Lern- und Lehrprozess hat sich der explizite Einsatz dieser Strategien bewährt. Daher ist eine fachspezifische Tutorenschulung mit diesen Strategien als Fokus ein wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung der mathematischen Fachausbildung.
> Praxisbericht: Tutorenschulung in der Mathematik. Entwicklung und
Evaluation einer fachspezifischen Tutorenschulung im Fach Mathematik
(PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften, Fakultät für Erziehungswissenschaftschaften
Fachbereich
Mathematik und Arbeitsgrupe Fachdidaktik der
Mathematik
Antragstellerin
Prof. Dr. Andrea
Blunck
Förderzeitraum
01.05.2018–30.04.2019
Flipped Gender: Forschendes Lernen in der Geschlechtersoziologie
Das Projekt „Flipped Gender“ zielt darauf ab, digitale Wissensvermittlung und forschendes Lernen in die Lehre zu integrieren. Exemplarisch geschieht dies im Rahmen der Veranstaltung Einführung in die Genderforschung im Bachelor Sozialökonomie. Die Veranstaltung gibt einen Überblick, wie und mit welchen Ergebnissen Geschlecht theoretisch und empirisch erforscht wird und wie vermeintliche Alltagsgewissheiten wissenschaftlich hinterfragt werden können.
Didaktisch sind drei Phasen vorgesehen, die idealtypisch immer wieder durchlaufen werden. Studierende erarbeiten sich das Grundlagenwissen selbstständig mittels digitaler Lerneinheiten aus Texten und kontextualisierenden Lehrvideos. Dies hat den Vorteil, dass die Studierenden sich in ihrem eigenen Lerntempo Wissen aneignen können. Entstehende Freiräume in der Präsenzphase werden zur Wissensvertiefung in einem flipped-classroom – einem interaktiven Lehrarrangement, in dem direkt auf die Bedürfnisse der Studierenden eingegangen werden kann – sowie zur Wissensanwendung durch forschendes Lernen genutzt. In kleinen Projekten sollen die Studierenden problemorientiert Geschlechterungleichheiten im Bereich Arbeit, Organisation und Familie auf die Spur kommen und Erklärungsansätze verstehen, kritisch reflektieren und Gestaltungsmöglichkeiten diskutieren. Ziel ist eine nachhaltige Wissensaneignung, eine reflektierte Anwendung von Theorien und Methoden der Geschlechterforschung und die erkenntnisbringende Integration von fachlichen und lebensweltlichen Perspektiven. Zudem kann die Diversität (Studierende u. a. mit und ohne Abitur bzw. Berufserfahrung) und die Interdisziplinarität des Studiengangs gewinnbringend genutzt werden, indem die verschiedenen Perspektiven der Studierenden bei der Wissensvertiefung und insbesondere der Wissensanwendung innerhalb der Experten- und Expertinnengruppen Raum bekommen.
„Flipped Gender“ verortet sich mit seinem integrierten E-Learning-Angebot im Kontext der Lernendenzentrierung und Digitalisierungsstrategie der staatlichen Hamburger Hochschulen. Es soll als Ideengeber und Modell für interessierte Lehrende dienen, die ihr Lehrangebot teils oder vollständig integrativ digital gestalten möchten.
Hinweis zur Förderung
Das Projekt Flipped Gender wird von der Fakultät für
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften für zwölf bzw. 16 Monate finanziell gefördert. Innerhalb des
Projektzeitraumes werden die digitalen Lerneinheiten erstellt und erprobt. Der Schwerpunkt liegt auf
der Produktion von Lernvideos in Kooperation mit dem WiSo-E-Learning-Büro.
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Fachbereich Sozialökonomie
Antragstellerin
Jun.-Prof. Dr. Almut
Peukert
Projektmitarbeit
Sophia Kleyboldt M.A., Christopher
Kirschner
Förderzeitraum
01.04.2019–31.07.2020
Interdisziplinäre Projektseminare: Game of Thrones – Das Mittelalter in der Gegenwart
Das interdisziplinäre Seminar (Mittelalterliche Geschichte/ Kirchengeschichte) verbindet
fachwissenschaftliche Inhalte und Arbeitsweisen zur Geschichte des Mittelalters mit einem
erfolgreichen und weit verbreiteten Format aktueller populärer Mittelalterrezeption, der
US-amerikanischen Fernsehserie Game of Thrones, und schlägt dadurch zugleich einen Bogen zu
Fragestellungen der Public History.
Konkret soll im Seminar am Beispiel von Game of Thrones das
Geflecht von Mittelalter-Bildern, Fantasy-Imaginationen, diffusen religiösen Sehnsüchten und
Gegenwartsbezügen aufgearbeitet werden. Wie wird mittelalterliche Geschichte aktuell rezipiert, wie
bearbeiten moderne Medien die Funktionalisierung des Mittelalters? Kernstück des Seminars bildet
eine Blockveranstaltung vom 12.–14. Juni 2017 im Kloster Nütschau. Auf der Basis der dortigen
Präsentation ausgewählter Themen soll im Verlauf des Sommers ein Tagungsband entstehen und damit
eine Publikation zur aktuellen wissenschaftlichen Erforschung von Game of
Thrones.
Presse-Echo für Lehrlabor-Projekt
Als eine der
erfolgreichsten Fernsehserien ist Game of Thrones eine breite Berichterstattung sicher.
Doch auch die akademische Auseinandersetzung mit den Mittelalterklischees in der Serie im vom
Lehrlabor des Universitätskollegs geförderten interdisziplinären Blockseminars erfuhr in den
Sommerwochen 2017 reges Interesse. Eine Auswahl finden Sie in diesem Presse-Dossier (PDF).
> Praxisbericht: Game of Thrones. Das Mittelalter in der Gegenwart (PDF)
> Sammelband: Game of Thrones. Das
Mittelalter in der Gegenwart − Seminarbeiträge (PDF)
Fakultät
für Geisteswissenschaften
Fachbereiche Evangelische Theologie,
Geschichte
Antragstellerin
Prof. Dr. Barbara Müller
Studentischer
Mitarbeitender
Alexander Will
(SHK)
Förderzeitraum
01.04.2017–30.09.2017
Konzipierung einer trauma–informierten Vorlesung zum Sexualstrafrecht
In diesem Lehrprojekt soll ein trauma-informierter Syllabus für eine Vorlesung zum Sexualstrafrecht an der Fakultät für Rechtswissenschaft konzipiert und erprobt werden. Ziel ist es zum einen der allgemeinen Schwierigkeit des Gespräches über Sexualität zu begegnen, insbesondere über Missbrauch, denn mit statistischer Sicherheit sind auch Betroffene in der Hörerschaft der Veranstaltung. Darüber hinaus führt das Thema Sexualstrafrecht insgesamt schnell zu stark polarisierenden Debatten. Hierfür verfolgt das Lehrprojekt einen pädagogisch-psychologischen Ansatz, der sich mit Aspekten des Umgangs mit Trauma in der Lehre auseinandersetzt; sowie einen rechtswissenschaftlichen, der das Material entsprechend aufbereitet und kategorisiert. Das Lehrprojekt soll die Grundlage schaffen für die Aufnahme mehrerer Videos zu Themenbereichen, die aus Gründen der Belastung nicht in einer öffentlichen Vorlesung sondern zu Hause angeschaut werden sollen. Zudem möchte das Projekt die sich aktuell entwickelnde Literatur im Bereich „trauma-informed care“ sowie „trauma-informed educational practice“ sowie die eher anekdotischen Berichte aus US amerikanischen law schools für die deutsche Rechtswissenschaft erschließen und Möglichkeiten und Grenzen für einen trauma-informierten rechtswissenschaftlichen Unterricht aufzeigen.
> Praxisbericht: Konzipierung einer trauma-informierten Vorlesung zum Sexualstrafrecht (PDF)
Fakultät für Rechtswissenschaft
Fachbereich Berufliche Bildung und
Lebenslanges Lernen; Arbeitsbereich Lebenslanges Lernen
Fachbereich Schulpädagogik,
Sozialpädagogik, Behindertenpädagogik und Psychologie in Erziehung und Unterricht
Antragsteller
Prof. Dr. Jan Christoph Bublitz
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Judith Papenfuß, Johanna Nuria
Rüther
Förderzeitraum
01.04.2020 – 31.10.2020
Kräfte in der Physik
Die Veranstaltung "Kräfte in der Physik" ist eine freiwillige ergänzende Vertiefungsveranstaltung zu den Grundmodulen Physik I und Physik II, die von Studierenden der Physik und anderer Studiengänge im ersten Studienjahr verpflichtend absolviert werden. Durch die Veranstaltung soll eine Gruppe von bis zu 25 Studierenden ihr Wissen vertiefen, ihre mathematischen Fähigkeiten festigen und Selbstsicherheit gewinnen. Das Lehrkonzept "Vorlesung mit integrierten Übungen und Seminar" zeichnet sich durch ein hohes Maß an Kommunikation und individueller Betreuung durch eine erfahrene Lehrperson aus. Im Mittelpunkt der interdisziplinären Veranstaltung steht der physikalische Kraftbegriff als ein zentrales Grundkonzept der klassischen Physik, das in übergeordnete historische und philosophische Kontexte eingebettet und in verschiedenen Teilgebieten der Physik, Meteorologie und Geowissenschaften angewendet wird. Die Studierenden gelangen so zu einem vertieften Verständnis des Kraftbegriffs.
> Praxisbericht: Kräfte in der Physik
(PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften
Fachbereich
Physik
Antragstellerin
Dr. Katrin Buth
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
N.N.
Förderzeitraum
01.05.2019–30.04.2020
Lebenslanges Lernen inklusiv: Partizipativ Forschen und Lernen an der Universität Hamburg
Eine diversitätssensible Lehre gehört zu den Schlüsselherausforderungen von Hochschulen –
prioritäres Thema ist unter anderem Inklusion im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention. Das
Lehrprojekt „Lebenslanges Lerneninklusiv: Partizipativ forschen und lernen an der
Universität Hamburg“ arbeitet an der Fakultät für Erziehungswissenschaft fachbereichsübergreifend
und interdisziplinär (Erwachsenenbildung & Behindertenpädagogik). Es zielt auf die Leerstelle
einer forschungsorientierten Lehre von und durch Inklusion, d. h. einer hochschuldidaktischen
Ermöglichung inklusiver Lern- und Bildungsprozesse und handlungsorientierter Kompetenzentwicklung,
gemeinsam von Studierenden und Menschen mit Lernschwierigkeiten (sog. kognitiver Behinderung).
Hochschulbildung professionalisiert derart für außerschulische pädagogische Handlungsfelder und
erkennt Expertenschaft aller Beteiligten an: Inklusion lernen, lehren und
erfahren.
Dieses Vorhaben erhält im Rahmen der internen Lehrlabor-Ausschreibung „Über den
Tellerrand“ zusätzliche Mittel, um die Sichtbarkeit des Lehrprojekts innerhalb und außerhalb der
Universität Hamburg zu erhöhen. Mithilfe der Förderung soll die weitere Vernetzung mit
hochschulischen bzw. außerhochschulischen Partnerinnen und Partnern mit dem Ziel der Verstetigung
des Formats sowie die digitale Aufbereitung und Unterstützung des Lehr-Lernsettings vorangetrieben
werden.
> Blog Gemeinsam Forschen
> Praxisbericht: Lebenslanges Lernen inklusiv: Die Partizipative
Forschungswerkstatt (PDF)
Fakultät für
Erziehungswissenschaft
Fachbereich Berufliche Bildung und Lebenslanges
Lernen
Antragstellende
Prof. Dr. Silke Schreiber-Barsch
Wissenschaftliche
Mitarbeiterin
Hanna
Gundlach
Förderzeitraum
01.04.2019–31.03.2020
Onlinekurs Dokumentarischer Film im digitalen Transfer
Der Onlinekurs Dokumentarischer Film, der im Förderzeitraum 2018/19 erarbeitet und bisher als „digitales Nachschlagewerk“ genutzt wurde, wird weiterentwickelt für eine Nutzung im flipped classroom. Die Wissensvermittlung soll mithilfe des Onlinekurses vor den Präsenzveranstaltungen erfolgen; in den Präsenzveranstaltungen sollen die Studierenden durch Diskussion und partizipativ gestaltete, produktive Anwendungen (z. B. Erklärvideos, Produktionsblog etc.) die Kenntnisse zur Theorie und Geschichte dokumentarischer Filme nicht nur thematisch, sondern auch medienreflexiv vertiefen. Die Realisierung erfolgt parallel zusammen mit Kolleginnen und Kollegen anderer Disziplinen in verschiedenen Veranstaltungsszenarien. Ziele sind: Der Transfer des Wissens über dokumentarische Filme in andere Disziplinen, eine Umgestaltung des Onlinekurses durch eine partizipative Mitgestaltung der Studierenden sowie eine nachhaltige Nutzung der entstehenden Materialien.
> Blog
Onlinekurs Dokumentarischer Film
> Praxisbericht: Onlinekurs Dokumentarischer Film im digitalen Transfer
(PDF)
Fakultät für Geisteswissenschaften
Fachbereich Sprache, Literatur und Medien
I
Antragsteller
Prof. Dr. Thomas
Weber
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Jasmin Kermanchi, Sarah
Topfstädt
Förderzeitraum
01.04.2020–30.09.2020
Professionalisierung für Inklusion durch Inklusion (PROFIDI): Gelingensfaktoren inklusiver Lehr-Lernsettings an Hochschulen
Das Projekt PROFIDI baut auf dem Lehrprojekt einer Partizipativen Forschungswerkstatt („Lebenslanges Lerneninklusiv: Partizipativ forschen und lernen an der Universität Hamburg“) von Studierenden und Menschen mit Lernschwierigkeiten (sog. intellektuellen Beeinträchtigungen) auf, die in den Jahren 2018/19 erprobt wurde. Es ist eine fachbereichsübergreifende, interdisziplinäre Kooperation aus Erwachsenenbildung und Behindertenpädagogik. Der erprobte Ansatz liefert einen Beitrag für eine forschungsbegleitende Lehre von und durch Inklusion und professionalisiert alle Teilnehmenden in Kompetenzen für wissenschaftliches Forschen und für das Lernen, Leben und Arbeiten in einer inklusiven Gesellschaft. Die Förderung in 2020 zielt auf die Überführung der gewonnenen und vorliegenden Ergebnisse in eine Handreichung zu Gelingensfaktoren inklusiver Lehr-Lernsettings an Hochschulen und damit auf die Verstetigung und Akzeptanz als Lehrinnovation.
> Kolleg Bote 95: In die Gesellschaft hineinwirken (PDF)
> Kolleg Bote 101: Lehre langfristig weiterentwickeln (PDF)
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Fachbereich Berufliche Bildung und
Lebenslanges Lernen; Arbeitsbereich Lebenslanges Lernen
Fachbereich Schulpädagogik,
Sozialpädagogik, Behindertenpädagogik und Psychologie in Erziehung und Unterricht
Antragstellende
Prof. Dr. Silke Schreiber-Barsch, Prof.
Dr. Iris Beck
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Hanna Gundlach, Dr.
Katharina Silter
Förderzeitraum
01.03.2020–31.10.2020
RLab 2.0 – Modulare Umweltstatistik: Skriptbasierte Analysen mit R für Studierende der Geographie, Meteorologie und Biologie mit und ohne Vorkenntnissen
Das Lehrprojekt RLab 2.0 zielt darauf ab, das bisher erfolgreich umgesetzte Projekt RLab zu
verstetigen, indem die Inhalte der Geographie-Statistikeinführung interdisziplinär auf die
Geographie-, Meteorologie- und Biologie-Studiengänge der Universität Hamburg ausgeweitet werden. Die
skriptbasierte Statistiksoftware R ist frei verfügbar und in nahezu allen Forschungsbereichen
wissenschaftlicher Standard. R-Kenntnisse erhöhen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, für die
Aneignung ist aber eine steile Lernkurve zu überwinden. RLab bietet Module zum interaktiven und
selbstgesteuerten Erlernen von R, direkt in R. Die RLab-Module können mit verschiedenen didaktischen
Konzepten wie Blended Learning oder Flipped Classroom flexibel in Präsenzveranstaltungen oder
außerhalb eingesetzt werden. Beim Transfer zu weiteren Studiengängen sollen fachspezifische,
anschauliche Beispielaufgaben mit typischen Datenformaten und Fragestellungen erstellt, evaluiert
und frei verfügbar online publiziert werden.
> Blog RLab – Skriptbasierte
modulare Umweltstatistik
> Praxisbericht: RLab 2.0. Transfer innovativer Statistik-Lehre mit R
in Meteorologie und Biologie (PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften
Fachbereich Geowissenschaften und
Biologie
Antragsteller
Prof. Dr. Jürgen Böhner
Wissenschaftlicher
Mitarbeitender
Dr. Niels
Schwab
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Skalen im Klimasystem - Scales in the Climate System
Der Klimawandel wirkt sich auf Natur und Gesellschaft aus. Die Sichtweisen aus den Natur- und
Sozialwissenschaften sind somit nötig, um die komplexen Zusammenhänge besser zur verstehen. Obwohl
beim Thema „Klima“ oftmals die Notwendigkeit eben jener Interdisziplinarität gefordert wird, wird
diese Studierenden bisher jedoch nur begrenzt vorgelebt.
Im Lehrprojekt „Skalen im Klimasystem“
des Studiengangs "Integrated Climate System Sciences" wollen wir in einer gemeinsamen
Lehrveranstaltung interdisziplinäres Lernen und Lehren erfahrbar machen. Anhand einer gemeinsamen
Definition und Verwendung des Begriffes der „Skala“ möchten wir mit der Lehrveranstaltung:
(1)
Studierenden in Hamburg das Thema „Klima“ als Ganzes begreifbar machen und damit die fachlichen
Möglichkeiten des Standortes Hamburgs ausschöpfen.
(2) Lehrenden zum Thema Klima in Hamburg,
aber auch in der internationalen ‚Community’ ein Beispiel aufzeigen, welches sie entweder direkt
verwenden oder dessen Erfahrung sie transferieren können.
(3) Den Begriff der „Skala“ als
fachübergreifende Darstellungsmethode für Phänomene der natur- wie sozialwissenschaftlichen
Klimaforschung fruchtbar machen.
> eSkript: Teaching 'Scales in the Climate System'
> Diagram Generator
> Praxisbericht: Skalen im Klimasystem
(PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Biologie,
Geowissenschaften, Mathematik,
Sozialwissenschaften
Antragstellende
Prof. Dr. Johanna
Baehr (MIN, Geowissenschaften), Prof. Dr. Jörn Behrens (MIN, Mathematik)
Wissenschaftliche
Mitarbeiterin
Maike
Scheffold
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Uncertain 2 Degrees – Coping with Uncertainty in Climate Sciences and Society
"Uncertain 2 Degrees“ ist die kreative Weiterentwicklung und Fortführung des in „Scales in the
Climate System“ etablierten Konzeptes des gemeinsamen interdisziplinären Forschens, Lehrens und
Lernens. Das Thema „Unsicherheit“ soll als Element des Klimawandels disziplinübergreifend und im
gesellschaftlichen Kontext verstanden werden. Der Kurs versetzt die Studierenden in die Lage, den
unterschiedlichen Umgang mit Unsicherheit in verschiedenen Kontexten zu beschreiben, die Ursachen
für die diversen Handhabungen theoretisch und empirisch zu verstehen, und kritisch zu reflektieren
sowie kreativ Handlungsalternativen zu entwickeln. Mathematik erlaubt dabei eine gemeinsame
Begrifflichkeit. Lehrmethoden wie gelebte Diskussionen und Rollenspiele ermöglichen eine Synthese
der gelernten Inhalte. Als innovatives Beispiel für die Herausforderungen und Chancen des
"Forschenden Lernens", bietet das Kurskonzept gleichzeitig Impulse für Studierende, Lehrende und für
weitere Lehrveranstaltungen.
> Blog zum
Lehrprpjekt Uncertain 2 Degrees
> Praxisbericht: Uncertain 2 Degrees. Coping with Uncertainty in
Climate Sciences and Society (PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, Fakultät für
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Fachbereich Mathematik, Biologie,
Geowissenschaften, Sozialwissenschaften
Antragsteller
Prof. Dr. Jörn
Behrens
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Maike
Scheffold
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Web-Atelier des mondes francophone
Ziel des Lehrprojekts ist es, Online-Module für die Bachelor- und Master-Studiengänge zu entwickeln, welche die curriculare Lehre im Atelier-Kontext begleiten und deren – inhaltlich wie formell – innovativen Charakter unterstützen. Die Module sollen dabei eine wissenschaftliche Frage mit konkreten Lese- und Schreibszenarien in der Zielsprache verknüpfen. Sie bauen weiterhin auf den in den 2017/18 und 2019/20 im Lehrlabor geförderten „Ateliers du monde francophone“, einem eng verzahnten Angebot von Literaturwissenschaft und Sprachpraxis, auf, indem sie sich mit dort behandelten sprachlichen und fachlichen Fragestellungen auseinandersetzen: So sollen die Online-Module sowohl grundlegende konzeptuelle Instrumente der Textinterpretation durch didaktisch innovative und formell vielfältige Präsentationsformen vermitteln helfen als auch Möglichkeiten des passiven (Lektüreaufgaben) wie aktiven (Schreibaufgaben) Übens dieser Instrumente durch die Studierenden anbieten.
> Blog
Perspectives francophones
> Praxisbericht: Web-Atelier des mondes francophones (PDF)
Fakultät für Geisteswissenschaften
Fachbereich für Sprache, Literatur und
Medien II
Antragstellende
Dr. Sébastien
Rival
Förderzeitraum
01.03.2020–31.10.2020