Kompetenzen
Ankommen und Willkommen in der Erziehungswissenschaft
Das Projekt „Ankommen und Willkommen in der EW“ verfolgt das Ziel, die Orientierungseinheit
gemeinsam mit erfahrenen Studierenden nach hochschuldidaktischen Gesichtspunkten neu zu gestalten,
um den Wirkungsgrad dieser zentralen Intervention der Studieneingangsphase weiter zu erhöhen. Eine
entlang von Bedarfen und Rahmenbedingungen entworfene, auf Integration und Reflexion angelegte
Orientierungseinheit (OE) wirkt optimalerweise über den gesamten Studienverlauf und stellt somit ein
nachhaltiges Angebot zur Entwicklung von Studierfähigkeit und des Studienerfolgs dar. Dazu hat die
Antragsgruppe erste koordinierende Arbeiten vorgenommen und beabsichtigt, bis zum möglichen
Projektstart im April 2018 eine jahrgangsübergreifend zusammengesetzte Gruppe Studierender für die
Teilnahme zu gewinnen. Die Neukonzeption soll im SoSe Gegenstand eines Seminars der
Erziehungswissenschaft sein. Aus dieser Erarbeitung generiert sich die Gruppe der Tutorinnen und
Tutoren, welche im Fortgang die OE als Tutorium für 200 Studierende
durchführen.
>
Blog OE-Lotse: Strukturen für ein Willkommen schaffen
> Praxisbericht: Freiheit und Verantwortung beim „Ankommen und
Willkommen in der Erziehungswissenschaft“ – begleitete Weiterentwicklung der
Orientierungseinheit für Erstsemesterstudierende (PDF)
Fakultät
für
Erziehungswissenschaft/fachbereichsübergreifend
Antragstellerin
Prof.
Dr. Telse Iwers
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Clinical Reasoning – ein Blended-Learning-Seminar für Studierende im Praktischen Jahr
Clinical Reasoning, also klinische Denk- und Entscheidungsprozesse zu üben, steht für Medizinstudierende im Fokus ihres sechsten Studienjahres, dem Praktischen Jahr (PJ). Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen hat die Projektleiterin einen aus acht Doppelstunden bestehenden Clinical-Reasoning-Kurs im Innere Medizin Tertial für PJ-Studierende am UKE implementiert, der als Pflichtveranstaltung dreimal pro Jahr angeboten wird. Es zeigte sich, dass die Studierenden zu wenige Übungsmöglichkeiten haben, um sich innerhalb des Kurses alle Kompetenzen des Clinical Reasoning ausreichend anzueignen. Um diese Situation zu verbessern, sollen die Studierenden mit Hilfe eines Blended-Learning-Konzeptes die Möglichkeit erhalten, zwischen den wöchentlichen Kursterminen Patientenfälle online interaktiv zu bearbeiten. Dafür soll das Sortiment an vorhandenen virtuellen Patientenfällen gesichtet und für den Kurs adaptiert werden. Beim jeweils nächsten Kurstermin werden die virtuellen Fälle aufgegriffen und das Erreichen der Lernziele überprüft.
> Praxisbericht: Clinical Reasoning: ein Blended-Learning-Seminar für
Studierende im Praktischen Jahr (PDF)
Medizinische
Fakultät
Fachbereich III. Medizinische
Klinik
Antragstellerin
Prof. Dr. med. Sigrid Harendza
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Daniela
Vogel
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Clinical Reasoning – Blended Learning im Assessment-Center für PJ-Studierende
Clinical Reasoning, der klinische Denk- und Entscheidungsprozess, ist zentral für die ärztliche Tätigkeit. Mit einem aus acht Doppelstunden bestehenden Blended-Learning-Clinical-Reasoning-Kurses, der 2017/18 mit Unterstützung des Lehrlabors etabliert wurde, konnte eine Übungsmöglichkeit für die Studierenden im Praktischen Jahr (PJ) geschaffen werden. Mit dem in 2020 umgesetzten Lehrprojekt soll nun im Rahmen eines Assessment-Centers eine weitere Clinical-Reasoning-Übungsmöglichkeit geschaffen werden, die der bisherige Blended-Learning-Kurs nicht bieten kann, nämlich eine Sprechstunde mit Schauspielpatientinnen und -patienten und das Anfordern von Diagnostik in einer elektronischen Patientenakte. Die Videos der Anamnesegespräche können anschließend von den PJ-Studierenden im Hinblick auf Clinical Reasoning mit geeigneten Instrumenten selbst bewertet und unter Dozierendenfeedback analysiert werden. Die elektronische Patientenakte kann in das Blended-Learning-Seminar integriert werden.
> Blog
Praxistest
> Simulation eines Arbeitstages für Ärztinnen und Ärzte im Rahmen des
Praktischen Jahrs
> Praxisbericht: Clinical Reasoning – Blended Learning im Assessment Center
für PJ-Studierende (PDF)
Medizinische Fakultät
Fachbereich III. Medizinische Klinik, Sektion
Ausbildungsforschung
Antragstellerin
Prof. Dr. med. Sigrid Harendza
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Julia
Gärtner
Förderzeitraum
01.03.2020–31.10.2020
Community-based Research in der sozialwissenschaftlichen Methodenausbildung
Community-based Research (CBR) ist ein partizipativer Forschungsansatz, bei dem Forschende sowie Vertreterinnen und Vertreter einer Community (=gesellschaftliche Gruppierungen wie z. B. Organisationen, Bürgerinnen und Bürger) gemeinsam zu einem gesellschaftsrelevanten Thema forschen. Entwickelt wurde dieser Ansatz in den USA und findet seither Anwendung an nordamerikanischen Hochschulen. Ziel ist es mit der Gesellschaft zu forschen, d. h. die VertreterInnen und Vertreter einer Community und Stakeholder (Personen, die vom Forschungsprojekt betroffen sind) teilen gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern alle Projektschritte. Sie nehmen dabei die Rolle von „civil experts“ ein, ergänzen also die wissenschaftliche Expertise der universitären Forschenden. Das ermöglicht einen optimalen Feldzugang und stellt dem Projekt „Insiderwissen“ zur Verfügung. Dieser bisher in Deutschland eher selten genutzte Forschungsansatz soll zukünftig Anwendung in einem zweisemestrigen Seminar im M.A. Soziologie und Politikwissenschaft finden.
> Praxisbericht: In und mit der Hamburger Zivilgesellschaft
sozialwissenschaftlich forschen (PDF)
Fakultät für Wirtschafts-
und Sozialwissenschaften
Fachbereich
Sozialwissenschaften
Antragsteller
Prof. Dr. Kai-Uwe Schnapp
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Kea
Glaß
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Dental Education 3.0 – Virtuelles Kommunikationstraining in der Zahnmedizin
Während in den vorklinischen Abschnitten des Zahnmedizinstudiums ein starker Fokus auf den Erwerb
manueller Fähigkeiten gelegt wird, kommt es beim ersten Patientenkontakt zusätzlich auf
kommunikative Kompetenzen an. Ziel ist der Aufbau einer Video-Bibliothek von gescripteter
Arzt-Patienten-Kommunikation zu Anamnese- und Aufklärungsgesprächen sowie zu medizinischen
Entscheidungsfindungen, welche es den Studierenden ermöglicht, in einer virtuellen Umgebung durch
eine realitätsnahe Simulation die unterschiedlichen Fälle durchzuspielen. Dazu soll ein bestehendes
Kommunikationstraining um spezifische Patientengruppen wie Angstpatientinnen und -patienten,
Schwangere, Migrantinnen und Migranten sowie Patienten mit Infektionskrankheiten
(z. B. HIV)
erweitert werden. In mehreren Schritten können die Studierenden aus verschiedenen Fragen auswählen
und sehen die jeweilige Frage und Antwort des Patienten als Video. Das Konzept wird dabei in
Anlehnung an Adventure Games umgesetzt und erlaubt, Aspekte des Game-based Learning
einzubauen.
Medizinische Fakultät
Fachbereich
Zahnmedizin
Antragsteller
PD Dr. Daniel R. Reißmann,
MSc
Kooperationspartnerin
Prof. Dr. phil. Corinna Bergelt,
Dipl.-Psych.
Wissenschaftliche
Mitarbeiterin
N.N.
Förderzeitraum
01.02.2020 - 31.07.2020
„Engagementförderung durch Lehre“ an der Fakultät für Geisteswissenschaften
Eine Vielzahl Studierender und Mitarbeitender der Universität Hamburg engagieren sich freiwillig
für Geflüchtete und stellen sich dabei vielfältigen Herausforderungen. Mit dem Programm „Refugees
welcome – aber wie?“ wurde ein Qualifizierungsangebot für Studierende geschaffen, das sie auf das
Engagement vorbereitet und darin unterstützt.
Im Gedanken der sogenannten „Third Mission“ von
Hochschulen und anknüpfend an das Konzept des Lernens durch Engagement/Service Learning soll der
Wissenstransfer zwischen Universität und Gesellschaft verbessert und wissenschaftliches Studium
gezielt mit zivilgesellschaftlichem Engagement verzahnt werden. Dies drückt sich in der Struktur des
Programms aus: Die Vortragsreihe mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis wird durch
ein Exkursionsprogramm zu Behörden, NGOs und Initiativen sowie eine Projekt- und Forschungswerkstatt
ergänzt, in der die Studierenden eigene Konzepte entwickeln und umsetzen. Der Pilot
„Engagementförderung in der universitären Lehre“ soll anschließend methodisch-didaktisch
weiterentwickelt und für einen Transfer und eine Skalierung weiterer „epochaltypischer
Schlüsselprobleme“ nutzbar gemacht werden.
> Blog Refugees Welcome
– Aber wie?
> Blog Hamburg für alle – Aber wie? Qualifizierung für Studierende, die
sich freiweillig für Wohnungs- und Obdachlose engagieren
> Praxisbericht: Engagementförderung durch universitäre Lehre (EngföLe). Ein Modell für
Kooperation und Wissenstransfer zwischen Universität und Zivilgesellschaft
(PDF)
Fakultät für
Geisteswissenschaften/fachbereichsübergreifend
Antragstellerin
Cornelia Springer
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Phoebe
Schütz
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
„ForEvaparti“: Forschungsprozessbegleitende Evaluation von Lehr-Lernprozessen in Lehrforschungssettings und deren curriculare Implementierung
Das Curriculum des erziehungswissenschaftlichen Masters im Profilbereich Partizipation und Lebenslanges Lernen (PuLL) beinhaltet eine Forschungsorientierung, die bislang jedoch auf Forschungsprojekte einzelner Studierender beschränkt bleibt. Dieses Vorhaben zielt auf eine passgenaue Integration einer Lehrforschung in das Curriculum ab, um die curricular festgeschriebene Forschungsorientierung systematisch einzulösen. Zu diesem Zweck wird eine Lehrforschung in Kooperation mit einem Praxispartner angeboten, die durch den/die Stelleninhaber/in evaluiert wird, um Chancen und Optimierungsbedarfe dieser kooperativen Lehr- und Lernform zu analysieren. Die Konzipierung der Evaluationsinstrumente der Lehrforschung dient dabei zugleich als nachhaltige didaktische Entwicklung, die zukünftig zum Zweck der Lernreflexion von den Studierenden genutzt werden kann. Das Projekt bietet also die Chance, eine nachhaltige Verbesserung des Curriculums zu bewirken, und führt erstmalig eine Untersuchung über Lehrforschungen durch, die in Kooperation mit außerschulischen Praxispartnern stattfindet.
>Praxisbericht: „ForEvaparti“: Forschungsprozessbegleitende Evaluation
von Lehr-Lernprozessen in Lehrforschungssettings und deren curriculare Implementierung
(PDF)
Fakultät für
Erziehungswissenschaft
Fachbereich Schulpädagogik, Sozialpädagogik,
Behindertenpädagogik und Psychologie in Erziehung und Unterricht (EW
2)
Antragsteller
Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Kathrin
Maleyka
Förderzeitraum
01.04.2019–31.03.2020
Entwicklung einer virtuellen Lernfabrik zur vertiefenden Vermittlung komplexer Prozesszusammenhänge in Produktions- und Logistiksystemen
In den Veranstaltungen des Schwerpunkts „Operations und Supply Chain Management“ werden die
Studierenden zum einen in die betrieblichen Herausforderungen der Prozessorganisation und -steuerung
eingeführt. Zum anderen erwerben sie Kompetenzen in der formalen Beschreibung von
Entscheidungssituationen. Die Zielsetzung des Lehrprojektes ist die Erstellung und Erprobung eines
Simulationsmodells eines Produktionsbetriebs. Diese virtuelle Fabrik soll die Wissensvermittlung im
Fach Operations Management unterstützen und das Verständnis für Zusammenhänge zwischen verschiedenen
Prozessen und Entscheidungen fördern. Das Modell soll die Studierenden in die Lage versetzen, selbst
entwickelte Planungsansätze zu testen und so einen leichteren Zugang zur Forschung sowie dem
anwendungsbezogenen Umgang mit betriebswirtschaftlichen Konzepten ermöglichen.
> Blog zur Webanwendung "Die
virtuelle Fabrik"
> Praxisbericht: Entwicklung einer virtuellen Lernfabrik zur vertiefenden
Vermittlung komplexer Prozesszusammenhänge in Produktions- und Logistiksystemen
(PDF)
Fakultät für
Betriebswirtschaft
Antragsteller
Dr. Martin
Tschöke
Wissenschaftlicher Mitarbeitender
Matthes
Koch
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Entwicklung und Evaluation einer fachspezifischen Tutorenschulung im Fach Mathematik
Für Studierende im Fach Mathematik ist die Teilnahme an verschiedenen Übungsgruppen vorgesehen, die von studentischen Tutorinnen und Tutoren betreut werden. Während in der Vorlesung Mathematik als wissenschaftlicher Gegenstand im Fokus steht, rücken bei der Bearbeitung von Übungsaufgaben aus kognitionspsychologischer Sicht mathematische Denkprozesse in den Vordergrund, aus wissenschaftstheoretischer Sicht sind dies Fachmethoden. Ein wichtiger Teil dieser Methoden sind heuristische Strategien. Diese Strategien sind sowohl beim Lösen mathematischer Probleme wirksam, als auch beim Erklären mathematischer Sachverhalte. Sie werden jedoch in der Vorlesung nur teilweise explizit thematisiert und beim mathematischen Problemlösen meist nur implizit verwendet. Im Lern- und Lehrprozess hat sich der explizite Einsatz dieser Strategien bewährt. Daher ist eine fachspezifische Tutorenschulung mit diesen Strategien als Fokus ein wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung der mathematischen Fachausbildung.
> Praxisbericht: Tutorenschulung in der Mathematik. Entwicklung und
Evaluation einer fachspezifischen Tutorenschulung im Fach Mathematik
(PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften, Fakultät für Erziehungswissenschaftschaften
Fachbereich
Mathematik und Arbeitsgrupe Fachdidaktik der
Mathematik
Antragstellerin
Prof. Dr. Andrea
Blunck
Förderzeitraum
01.05.2018–30.04.2019
Experimental Archaeology – Don’t be afraid of using mind and body
In diesem englischsprachigen Seminar werden theoretische Voraussetzungen sowie praxis-bezogene
Workflows und Prozesse der technischen Generierung und Auswertung von Forschungsdaten
vermittelt.
Die Hamburger Klassische Archäologie verfügt über einen Forschungsschwerpunkt in
der praktischen Feldarchäologie und macht mit dem Vorhaben „Use your mind and body!“ ihre
hervorragende technische Ausstattung für die Lehre verstärkt nutzbar. Im Vordergrund stehen
forschendes Lernen und Experimentieren in anwendungsbezogenen Fallstudien aus den Bereichen
geophysikalische Prospektion und archäologischer Dokumentation.
Folgende Projektphasen
werden durchlaufen:
1. Theoretische Einführung
2. Entwicklung von Fragestellungen und
Projektideen
3. Praktische Arbeiten und Workflows
4. Analyse, Auswertung und
Interpretation
5. Ergebnispräsentation (z.B. Booklet, Plakatausstellung, Skripte etc.)
6.
Evaluation.
Ausreichend Zeit und Raum für Originalität und Kreativität wird den
Studierenden bei der Erprobung von vorhandenen Fähigkeiten und Kompetenzen eröffnet.
> Praxisbericht: Experimental Archaeology. Don’t be afraid of using
mind and body (PDF)
Fakultät für
Geisteswissenschaften
Fachbereich
Kulturwissenschaften
Antragstellerin
Prof. Dr. Martina Seifert
Wissenschaftlicher
Mitarbeitender
Nikola
Babucic
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Formative adaptive Tests
E-Assessments zur Lernstandsermittlung / Selbsteinschätzung Studierender der (Wahl)Pflichtmodule
der Informatik (Formale Grundlagen der Informatik 1 + 2 (FGI-1 / FGI-2)) werden bereits erfolgreich
eingesetzt. Dabei ist der zeitliche Aufwand für die Studierenden hoch und nicht leistungsgerecht für
die heterogene Studierendenschaft anpassbar.
Im Rahmen des Lehrlabors möchte FormAdTe an der
Universität Hamburg bestehende formative Testverfahren in Richtung computerbasiertes adaptives
Testen weiterentwickeln.
Dazu wird ein Aufgabenpool (weiter)entwickelt, der für die Konzeption
von E-Assesments genutzt werden kann. Weiterhin soll die adaptive Gestaltung dieser E-Assessments
erarbeitet werden. Aufbauend auf den umfangreichen bisher angelegten Tests werden anhand der beiden
konkreten Veranstaltungen FGI-1 und FGI-2 adaptive Testverfahren erprobt und experimentell evaluiert
und kontinuierlich verbessert. Als erfolgreich erprobte Plattform soll voraussichtlich OpenOLAT
eingesetzt werden.
> Praxisbericht: FormAdTe – Formative Adaptive Tests
(PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften
Fachbereich
Informatik
Antragsteller
Dr. Daniel
Moldt
Wissenschaftlicher Mitarbeitender
Michael
Haustermann
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
JUNOSOL – Jupyter-notebooks for self-organized learning
Lehrveranstaltung: 63-650 Body and Surface Wave Seismology
Master students need a good way to
organize and structure their work and document their processing steps to secure their results.
Furthermore, they must be able to assess the results of their peers. To build necessary skills and
competences to meet these tasks we will familiarize them with the concept of Jupyter notebooks,
which is a dynamically developing field in the scientific open source community. The notebooks allow
a platform-independent way to organize data analysis, plotting and annotation and thus creates an
almost publication-ready and easily reproducible output. This can be used to present scientific
results to others, ensures reproducibility and thus allows an assessment of the validity of the
results. Students in this course will perform data analysis and presentation using Jupyter notebooks
and data examples from the lecture, exchange their final versions with other students in the course,
and give qualified peer feedback based on a criteria catalogue. Both the own data analysis and
interpretation as given in the notebooks and the peer feedback will be graded.
> Lehrvideos aus dem Projekt JUNOSOL
> Praxisbericht: JUNOSOL - JUPYTER-NOTEBOOKS FOR SELF-ORGANIZED
LEARNING (PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften
Fachbereich
Geowissenschaften
Antragstellerin
Prof. Dr. Céline Hadziioannou
Wissenschaftlicher
Mitarbeitender
Johann
Jacobsohn
Förderzeitraum
01.06.2019–31.05.2020
Konzipierung einer trauma-informierten Vorlesung zum Sexualstrafrecht
In diesem Lehrprojekt soll ein trauma-informierter Syllabus für eine Vorlesung zum Sexualstrafrecht an der Fakultät für Rechtswissenschaft konzipiert und erprobt werden. Ziel ist es zum einen der allgemeinen Schwierigkeit des Gespräches über Sexualität zu begegnen, insbesondere über Missbrauch, denn mit statistischer Sicherheit sind auch Betroffene in der Hörerschaft der Veranstaltung. Darüber hinaus führt das Thema Sexualstrafrecht insgesamt schnell zu stark polarisierenden Debatten. Hierfür verfolgt das Lehrprojekt einen pädagogisch-psychologischen Ansatz, der sich mit Aspekten des Umgangs mit Trauma in der Lehre auseinandersetzt; sowie einen rechtswissenschaftlichen, der das Material entsprechend aufbereitet und kategorisiert. Das Lehrprojekt soll die Grundlage schaffen für die Aufnahme mehrerer Videos zu Themenbereichen, die aus Gründen der Belastung nicht in einer öffentlichen Vorlesung sondern zu Hause angeschaut werden sollen. Zudem möchte das Projekt die sich aktuell entwickelnde Literatur im Bereich „trauma-informed care“ sowie „trauma-informed educational practice“ sowie die eher anekdotischen Berichte aus US amerikanischen law schools für die deutsche Rechtswissenschaft erschließen und Möglichkeiten und Grenzen für einen trauma-informierten rechtswissenschaftlichen Unterricht aufzeigen.
> Praxisbericht: Konzipierung einer trauma-informierten Vorlesung zum Sexualstrafrecht (PDF)
Fakultät für Rechtswissenschaft
Fachbereich Berufliche Bildung und
Lebenslanges Lernen; Arbeitsbereich Lebenslanges Lernen
Fachbereich Schulpädagogik,
Sozialpädagogik, Behindertenpädagogik und Psychologie in Erziehung und Unterricht
Antragsteller
Prof. Dr. Jan Christoph Bublitz
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Judith Papenfuß, Johanna Nuria
Rüther
Förderzeitraum
01.04.2020 – 31.10.2020
Kompetenzorientierte und Kollaboration fördernde Lehre der Softwareentwicklung mit Touchtables für Informatik-Studierende im Master
Die Entwicklung von Softwarearchitekturen erfordert neben Kenntnissen von Vorgehensweisen und
technischen Lösungen auch Fähigkeiten der kompetenzorientierten, kollaborativen Problemlösung und
Entscheidungsfindung. Die Lehrveranstaltung Software Architectures in den Masterstudiengängen mit
Informatik-Bezug wird deshalb um eine Veranstaltung ergänzt, bei der Architekturentwicklung im Team
vermittelt wird. Die Veranstaltung beinhaltet Übungen zur kompetenzorientierten, kollaborativen
Entwicklung von graphischen Modellen, die in kleinen Teams an Touchtischen stattfindet. Inhaltlich
und didaktisch knüpft diese Veranstaltung an die Übungen Softwareentwicklung 1 und 2 aus den
Bachelorstudiengängen der Informatik an, in denen kollaborative Entwicklung von Programmen in der
Programmiersprache Java auf dem Weg des sogenannten Pair Programming vermittelt wurde. Die neu zu
entwickelnde Veranstaltung ergänzt dies und könnte deshalb als Pair Modelling bezeichnet
werden.
> Newsroom-Beitrag zum Lehrprojekt
Fakultät
für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
Fachbereich
Informatik
Antragsteller
Prof. Dr.
Matthias Riebisch
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Felix
Kiehn (April–September), Mohamed Soliman
(Oktober–März)
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Kräfte in der Physik
Die Veranstaltung "Kräfte in der Physik" ist eine freiwillige ergänzende Vertiefungsveranstaltung zu den Grundmodulen Physik I und Physik II, die von Studierenden der Physik und anderer Studiengänge im ersten Studienjahr verpflichtend absolviert werden. Durch die Veranstaltung soll eine Gruppe von bis zu 25 Studierenden ihr Wissen vertiefen, ihre mathematischen Fähigkeiten festigen und Selbstsicherheit gewinnen. Das Lehrkonzept "Vorlesung mit integrierten Übungen und Seminar" zeichnet sich durch ein hohes Maß an Kommunikation und individueller Betreuung durch eine erfahrene Lehrperson aus. Im Mittelpunkt der interdisziplinären Veranstaltung steht der physikalische Kraftbegriff als ein zentrales Grundkonzept der klassischen Physik, das in übergeordnete historische und philosophische Kontexte eingebettet und in verschiedenen Teilgebieten der Physik, Meteorologie und Geowissenschaften angewendet wird. Die Studierenden gelangen so zu einem vertieften Verständnis des Kraftbegriffs.
> Praxisbericht: Kräfte in der Physik
(PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften
Fachbereich
Physik
Antragstellerin
Dr. Katrin Buth
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
N.N.
Förderzeitraum
01.05.2019–30.04.2020
Praxisworkshop zur psychologischen Diagnostik
Das Projekt zielt auf die Entwicklung, Planung, Durchführung und Evaluation eines (praxisbezogenen) Workshops zur psychologischen Diagnostik als Angebot für den freien Wahlbereich (sowohl für Bachelor- als auch für Masterstudierende). Im Rahmen der Veranstaltung sollen die Studierenden angeleitet werden, sich die Durchführung und Auswertung von psychodiagnostischen Testverfahren zu erarbeiten. Mit der Durchführung und Supervidierung von Testungen unter Einbezug von Fallbeispielen soll ein hoher Praxisbezug hergestellt werden. Erfahrungsgemäß sind diese Kompetenzen im Folgenden sehr gut auch auf andere, weitere Testverfahren übertragbar. Im Rahmen der Projektförderung soll ein Leitfaden zur psychologischen Diagnostik veröffentlicht werden.
> Praxisbericht: Praxisworkshop zur psychologischen Diagnostik
(PDF)
Fakultät für Psychologie und
Bewegungswissenschaft
Institut für Psychologie, Arbeitsbereich Differentielle
Psychologie und Psychologische Diagnostik
Antragstellerin
Dr. Nina Krüger
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Wiebke
Pätzold
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
RLab 2.0 - Modulare Umweltstatistik: Skriptbasierte Analysen mit R für Studierende der Geographie, Meteorologie und Biologie mit und ohne Vorkenntnissen
Das Lehrprojekt RLab 2.0 zielt darauf ab, das bisher erfolgreich umgesetzte Projekt RLab zu
verstetigen, indem die Inhalte der Geographie-Statistikeinführung interdisziplinär auf die
Geographie-, Meteorologie- und Biologie-Studiengänge der Universität Hamburg ausgeweitet werden. Die
skriptbasierte Statistiksoftware R ist frei verfügbar und in nahezu allen Forschungsbereichen
wissenschaftlicher Standard. R-Kenntnisse erhöhen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, für die
Aneignung ist aber eine steile Lernkurve zu überwinden. RLab bietet Module zum interaktiven und
selbstgesteuerten Erlernen von R, direkt in R. Die RLab-Module können mit verschiedenen didaktischen
Konzepten wie Blended Learning oder Flipped Classroom flexibel in Präsenzveranstaltungen oder
außerhalb eingesetzt werden. Beim Transfer zu weiteren Studiengängen sollen fachspezifische,
anschauliche Beispielaufgaben mit typischen Datenformaten und Fragestellungen erstellt, evaluiert
und frei verfügbar online publiziert werden.
> Blog RLab – Skriptbasierte
modulare Umweltstatistik
> Praxisbericht: RLab 2.0. Transfer innovativer Statistik-Lehre mit R in
Meteorologie und Biologie (PDF)
Fakultät für Mathematik,
Informatik und Naturwissenschaften
Fachbereich Geowissenschaften und
Biologie
Antragsteller
Prof. Dr. Jürgen Böhner
Wissenschaftlicher
Mitarbeitender
Dr. Niels
Schwab
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Schreibfokussierte Lehrveranstaltungen im online veröffentlichten Lehr-Lern-Archiv (LeLeA)
Wie lassen sich Schreibaufgaben schon während der Vorlesungszeit nutzen, um Studierenden
schreibmethodisches Wissen und fachliche Handlungskompetenzen zu vermitteln? Dies erproben fünf
Seminare, in denen die Studierenden durch online-plattform-gestütztes Peer-Feedback und ein Tutorium
bei der individuellen Entwicklung ihrer Texte gefördert werden. Ein Lehr-Lern-Archiv (LeLeA)
dokumentiert ausgewählte Seminar-Ergebnisse einerseits als Selbstlerntool für Studierende,
andererseits als Datenbank für didaktische Lehr-Ideen.
> Blog
Lehr-Lern-Archiv LeLeA
> Praxisbericht: Das digitale Lehr-Lern-Archiv (LeLeA): Eine
Online-Plattform zum Schreiben, Kommentieren und Überarbeiten
Fakultät für
Geisteswissenschaften/fachbereichsübergreifend
Antragstellende
Prof.
Dr. Angelika Schaser, Prof. Dr. Silke Segler-Meßner, Prof. Dr. Philippe Depreux, Prof. Dr. Gertraud
Koch, Julian Subbert, M.A.
Fachliche Begleitung
Fridrun
Freise, Mirjam
Schubert
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Studentische Forschungsgruppen (Geschichte)
Ziel des Projekts ist es, Studentische Forschungsgruppen als innovatives Lehrformat zu entwickeln.
Die SFG führen Studierende und Lehrende zusammen, um individuelle Forschungsarbeiten zu einem
gemeinsamen Oberthema zu konzipieren, sie einzeln und in Gruppen zu realisieren sowie die Ergebnisse
und den Arbeitsprozess zu dokumentieren.
> Blog Studentische Forschungsgruppen (SFG)
> Praxisbericht: Von Fluch und Segen der Freiheit – Studentische
Forschungsgruppen (SFG) (PDF)
Fakultät für
Geisteswissenschaften
Fachbereich
Geschichte
Antragsteller
Prof. Dr. Thorsten Logge
Wissenschaftlicher
Mitarbeitender
Nico
Nolden
Studentischer Mitarbeitender
Benjamin Roers
(SHK)
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Videofeedback in Online-Selbsttests (VideoFOS)
Im 2018/19 durchgeführten FormAdTe-Projekt wurden mit Erfolg Online-Selbsttests entwickelt und eingesetzt. Diese werden nach wie vor in der Veranstaltung eingesetzt, jedoch gab es bisher nur wenig Feedback auf falsche Antworten oder Hilfestellungen während der Beantwortung der Tests. Dies soll im Projekt VideoFOS verbessert werden, indem Hinweise in Form von Videoausschnitten in OpenOLAT integriert werden, sodass Studierende für schwierige Sachverhalte direkt darauf bezogene Erklärungen anschauen können. Videos bieten für viele Inhalte einen Mehrwert gegenüber textuellen Hinweisen, wie z. B. für die Beobachtung von Änderungen bei dynamischen Modellen oder die schrittweise Entwicklung von Inhalten. Für die benötigten Videos soll vor allem auf bereits bestehende Aufzeichnungen der Vorlesung zurückgegriffen werden, die fragenspezifisch zugeschnitten werden. Für ausgewählte Inhalte werden zusätzlich neue Videos produziert. Durch den inhaltlichen Zuschnitt und die Integration in die Tests bieten die Videos einen Mehrwert gegenüber unabhängig bereitgestellten Videos, da die Studierenden themen- und problembezogen unterstützt werden.
> Praxisbericht: Videofeedback in Online-Selbsttests (VideoFOS) (PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
Fachbereich
Informatik
Antragsteller
Dr. Daniel
Moldt
Wissenschaftlicher Mitarbeitender
Michael
Haustermann
Förderzeitraum
01.03.2020–31.10.2020
Vom Manuskript zum Shareable Content – Wissenstransfer im digitalen Zeitalter
Das Lehrprojekt umfasst die Veranstaltung zweier Seminare, deren Ziel die Umwandlung komplexer
wissenschaftlicher Themen in ein Medienprodukt ist. Dabei handelt es sich um die Vorbereitung der
Studierenden für ein Berufsfeld im Bereich des Wissenstransfers, das die Kombination von
wissenschaftlicher Expertise und Vorgehensweise mit Medienkompetenz verlangt. Die Studierenden
lernen und erproben „am eigenen Leib“ komplexe und mehrstufige Aufgaben zu lösen, von der ersten
Recherche zur Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten Exposés bis hin zur Erstellung eines
Medienproduktes. Dieses soll die Form eines auf das Seminarthema bezogenen Themen-Dossiers annehmen,
mit Content-Elementen in verschiedenen medialen Formaten (Text, Video, Übersetzung, Presseschau,
Bildstrecken etc.), die sich gegenseitig stützen und ergänzen. Diese Dossiers werden auf dekoder.org
veröffentlicht.
> Blog "BREAKING. Wissenstransfer in der digitalen
Gesellschaft"
> Praxisbericht: Vom Manuskript zum shareable content – Wissenstransfer
im digitalen Zeitalter (PDF)
Fakultät Geisteswissenschaften
Fachbereich
Geschichte
Antragstellerin
Prof. Dr. Monica Rüthers
Wissenschaftliche
Mitarbeiterin
Mandy
Ganske-Zapf
Förderzeitraum
01.04.2019–31.03.2020