E-Learning
Brücken in die Organisch-Chemischen Grundpraktika
Die praktische Vorbildung von Studierenden, die ein (experimentelles) naturwissenschaftliches
Studium an der UHH aufnehmen, ist zunehmend heterogen. Neben wenigen praktisch sehr gut
ausgebildeten Schulabsolventen kommen am Fachbereich Chemie zunehmend Studienanfänger zu uns, die
kaum jemals ein Reagenzglas in der Hand hatten oder gar eigenständig ein chemisches Experiment
durchgeführt haben. Die Ursachen hierfür liegen einerseits in finanziellen und rechtlichen
Einschränkungen beim Umgang mit Chemikalien an Schulen und andererseits an einer stetig steigenden
Zahl an Studienanfängern, die aus einem bildungsfernen Umfeld stammen – die also z. B. nicht schon
im Alter von 6 Jahren den ersten Chemiebaukasten geschenkt bekommen haben.
Damit dieser
Bildungsnachteil nicht zu einem Fehlstart ins Chemiestudium oder gar zum Studienabbruch führt,
wollen wir Studienanfängern im Rahmen dieses Projektes durch kleine Videos einen einfachen und
spielerischen Zugang zu einfachen Laborgeräten und grundlegenden Arbeitstechniken bieten, der ihnen
(entsprechend ihrer individuellen Vorbildung) angstfrei den Einstieg in das Chemiestudium
ermöglicht.
> Video:
Waschen und Extrahieren
> Video:
Umkristallisation
> Video:
Rotationsverdampfer
> Video:
Erhitzen zum Rückfluss
> Praxisbericht: Brücken in die organisch-chemischen Praktika
(PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften
Fachbereich Chemie
Antragsteller
Prof. Dr. Christian B. W. Stark
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Charlotte
O'Donnell
Förderzeitraum
01.10.2019–30.09.2020
Clinical Reasoning – ein Blended-Learning-Seminar für Studierende im Praktischen Jahr
Clinical Reasoning, also klinische Denk- und Entscheidungsprozesse zu üben, steht für Medizinstudierende im Fokus ihres sechsten Studienjahres, dem Praktischen Jahr (PJ). Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen hat die Projektleiterin einen aus acht Doppelstunden bestehenden Clinical-Reasoning-Kurs im Innere Medizin Tertial für PJ-Studierende am UKE implementiert, der als Pflichtveranstaltung dreimal pro Jahr angeboten wird. Es zeigte sich, dass die Studierenden zu wenige Übungsmöglichkeiten haben, um sich innerhalb des Kurses alle Kompetenzen des Clinical Reasoning ausreichend anzueignen. Um diese Situation zu verbessern, sollen die Studierenden mit Hilfe eines Blended-Learning-Konzeptes die Möglichkeit erhalten, zwischen den wöchentlichen Kursterminen Patientenfälle online interaktiv zu bearbeiten. Dafür soll das Sortiment an vorhandenen virtuellen Patientenfällen gesichtet und für den Kurs adaptiert werden. Beim jeweils nächsten Kurstermin werden die virtuellen Fälle aufgegriffen und das Erreichen der Lernziele überprüft.
> Praxisbericht: Clinical Reasoning: ein Blended-Learning-Seminar für
Studierende im Praktischen Jahr (PDF)
Medizinische
Fakultät
Fachbereich III. Medizinische
Klinik
Antragstellerin
Prof. Dr. med. Sigrid Harendza
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Daniela
Vogel
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Clinical Reasoning – Blended Learning im Assessment-Center für PJ-Studierende
Clinical Reasoning, der klinische Denk- und Entscheidungsprozess, ist zentral für die ärztliche Tätigkeit. Mit einem aus acht Doppelstunden bestehenden Blended-Learning-Clinical-Reasoning-Kurses, der 2017/18 mit Unterstützung des Lehrlabors etabliert wurde, konnte eine Übungsmöglichkeit für die Studierenden im Praktischen Jahr (PJ) geschaffen werden. Mit dem in 2020 umgesetzten Lehrprojekt soll nun im Rahmen eines Assessment-Centers eine weitere Clinical-Reasoning-Übungsmöglichkeit geschaffen werden, die der bisherige Blended-Learning-Kurs nicht bieten kann, nämlich eine Sprechstunde mit Schauspielpatientinnen und -patienten und das Anfordern von Diagnostik in einer elektronischen Patientenakte. Die Videos der Anamnesegespräche können anschließend von den PJ-Studierenden im Hinblick auf Clinical Reasoning mit geeigneten Instrumenten selbst bewertet und unter Dozierendenfeedback analysiert werden. Die elektronische Patientenakte kann in das Blended-Learning-Seminar integriert werden.
> Blog
Praxistest
> Simulation eines Arbeitstages für Ärztinnen und Ärzte im Rahmen des
Praktischen Jahrs
> Praxisbericht: Clinical Reasoning – Blended Learning im Assessment Center
für PJ-Studierende (PDF)
Medizinische Fakultät
Fachbereich III. Medizinische Klinik, Sektion
Ausbildungsforschung
Antragstellerin
Prof. Dr. med. Sigrid Harendza
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Julia
Gärtner
Förderzeitraum
01.03.2020–31.10.2020
Dental Education 3.0 – Virtuelles Kommunikationstraining in der Zahnmedizin
Während in den vorklinischen Abschnitten des Zahnmedizinstudiums ein starker Fokus auf den Erwerb
manueller Fähigkeiten gelegt wird, kommt es beim ersten Patientenkontakt zusätzlich auf
kommunikative Kompetenzen an. Ziel ist der Aufbau einer Video-Bibliothek von gescripteter
Arzt-Patienten-Kommunikation zu Anamnese- und Aufklärungsgesprächen sowie zu medizinischen
Entscheidungsfindungen, welche es den Studierenden ermöglicht, in einer virtuellen Umgebung durch
eine realitätsnahe Simulation die unterschiedlichen Fälle durchzuspielen. Dazu soll ein bestehendes
Kommunikationstraining um spezifische Patientengruppen wie Angstpatientinnen und -patienten,
Schwangere, Migrantinnen und Migranten sowie Patienten mit Infektionskrankheiten
(z. B. HIV)
erweitert werden. In mehreren Schritten können die Studierenden aus verschiedenen Fragen auswählen
und sehen die jeweilige Frage und Antwort des Patienten als Video. Das Konzept wird dabei in
Anlehnung an Adventure Games umgesetzt und erlaubt, Aspekte des Game-based Learning
einzubauen.
Medizinische Fakultät
Fachbereich
Zahnmedizin
Antragsteller
PD Dr. Daniel R. Reißmann,
MSc
Kooperationspartnerin
Prof. Dr. phil. Corinna Bergelt,
Dipl.-Psych.
Wissenschaftliche
Mitarbeiterin
N.N.
Förderzeitraum
01.02.2020 - 31.07.2020
Flipped Gender: Forschendes Lernen in der Geschlechtersoziologie
Das Projekt „Flipped Gender“ zielt darauf ab, digitale Wissensvermittlung und forschendes Lernen in die Lehre zu integrieren. Exemplarisch geschieht dies im Rahmen der Veranstaltung Einführung in die Genderforschung im Bachelor Sozialökonomie. Die Veranstaltung gibt einen Überblick, wie und mit welchen Ergebnissen Geschlecht theoretisch und empirisch erforscht wird und wie vermeintliche Alltagsgewissheiten wissenschaftlich hinterfragt werden können.
Didaktisch sind drei Phasen vorgesehen, die idealtypisch immer wieder durchlaufen werden. Studierende erarbeiten sich das Grundlagenwissen selbstständig mittels digitaler Lerneinheiten aus Texten und kontextualisierenden Lehrvideos. Dies hat den Vorteil, dass die Studierenden sich in ihrem eigenen Lerntempo Wissen aneignen können. Entstehende Freiräume in der Präsenzphase werden zur Wissensvertiefung in einem flipped-classroom – einem interaktiven Lehrarrangement, in dem direkt auf die Bedürfnisse der Studierenden eingegangen werden kann – sowie zur Wissensanwendung durch forschendes Lernen genutzt. In kleinen Projekten sollen die Studierenden problemorientiert Geschlechterungleichheiten im Bereich Arbeit, Organisation und Familie auf die Spur kommen und Erklärungsansätze verstehen, kritisch reflektieren und Gestaltungsmöglichkeiten diskutieren. Ziel ist eine nachhaltige Wissensaneignung, eine reflektierte Anwendung von Theorien und Methoden der Geschlechterforschung und die erkenntnisbringende Integration von fachlichen und lebensweltlichen Perspektiven. Zudem kann die Diversität (Studierende u. a. mit und ohne Abitur bzw. Berufserfahrung) und die Interdisziplinarität des Studiengangs gewinnbringend genutzt werden, indem die verschiedenen Perspektiven der Studierenden bei der Wissensvertiefung und insbesondere der Wissensanwendung innerhalb der Experten- und Expertinnengruppen Raum bekommen.
„Flipped Gender“ verortet sich mit seinem integrierten E-Learning-Angebot im Kontext der Lernendenzentrierung und Digitalisierungsstrategie der staatlichen Hamburger Hochschulen. Es soll als Ideengeber und Modell für interessierte Lehrende dienen, die ihr Lehrangebot teils oder vollständig integrativ digital gestalten möchten.
Hinweis zur Förderung
Das Projekt Flipped Gender wird von der Fakultät für
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften für zwölf bzw. 16 Monate finanziell gefördert. Innerhalb des
Projektzeitraumes werden die digitalen Lerneinheiten erstellt und erprobt. Der Schwerpunkt liegt auf
der Produktion von Lernvideos in Kooperation mit dem WiSo-E-Learning-Büro.
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Fachbereich Sozialökonomie
Antragstellerin
Jun.-Prof. Dr. Almut
Peukert
Projektmitarbeit
Sophia Kleyboldt M.A., Christopher
Kirschner
Förderzeitraum
01.04.2019–31.07.2020
ISP 4.0: Integriertes Synthesepraktikum 4.0
ISP 4.0 ist eine konzeptionelle Neugestaltung des in den Studiengängen B.Sc. Chemie und B.Sc. Nanoscience angesiedelten Integrierten Synthesepraktikums. Die Implementierung von problemorientiertem Lernen soll den Studierenden die Kompetenz zur selbstständigen Planung, Durchführung und Auswertung innerhalb der präparativen Synthesechemie vermitteln. Die Einführung digitaler Medien im Praktikum (Lernvideos, Online-Fragenkatalog) soll dieses Ziel durch die Förderung der eigenverantwortlichen Vor- und Nachbereitung sowie der selbstständigen Lernfortschrittskontrolle unterstützen. Diese Neuerungen bereiten die Studierenden passgenau auf spätere Forschungsarbeiten in Syntheselaboratorien, z. B. Bachelorarbeit oder Forschungspraktika vor. Darüber hinaus hilft die selbstständige Auseinandersetzung mit praktischen und theoretischen Aspekten die Praktikumsinhalte mit den Kenntnissen aus vorangegangenen Modulen zu vernetzen.
> Praxisbericht: ISP 4.0: Integriertes Synthesepraktikum 4.0
(PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften
Fachbereich Chemie
Antragsteller
Prof. Dr. Axel Jacobi von Wangelin
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
N.N.
Förderzeitraum
01.10.2019–30.09.2020
JUNOSOL – Jupyter-notebooks for self-organized learning
Lehrveranstaltung: 63-650 Body and Surface Wave Seismology
Master students need a good way to
organize and structure their work and document their processing steps to secure their results.
Furthermore, they must be able to assess the results of their peers. To build necessary skills and
competences to meet these tasks we will familiarize them with the concept of Jupyter notebooks,
which is a dynamically developing field in the scientific open source community. The notebooks allow
a platform-independent way to organize data analysis, plotting and annotation and thus creates an
almost publication-ready and easily reproducible output. This can be used to present scientific
results to others, ensures reproducibility and thus allows an assessment of the validity of the
results. Students in this course will perform data analysis and presentation using Jupyter notebooks
and data examples from the lecture, exchange their final versions with other students in the course,
and give qualified peer feedback based on a criteria catalogue. Both the own data analysis and
interpretation as given in the notebooks and the peer feedback will be graded.
> Lehrvideos aus dem Projekt JUNOSOL
> Praxisbericht: JUNOSOL - JUPYTER-NOTEBOOKS FOR SELF-ORGANIZED
LEARNING (PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften
Fachbereich
Geowissenschaften
Antragstellerin
Prof. Dr. Céline Hadziioannou
Wissenschaftlicher
Mitarbeitender
Johann
Jacobsohn
Förderzeitraum
01.06.2019–31.05.2020
Kompetenzorientierte und Kollaboration fördernde Lehre der Softwareentwicklung mit Touchtables für Informatik-Studierende im Master
Die Entwicklung von Softwarearchitekturen erfordert neben Kenntnissen von Vorgehensweisen und
technischen Lösungen auch Fähigkeiten der kompetenzorientierten, kollaborativen Problemlösung und
Entscheidungsfindung. Die Lehrveranstaltung Software Architectures in den Masterstudiengängen mit
Informatik-Bezug wird deshalb um eine Veranstaltung ergänzt, bei der Architekturentwicklung im Team
vermittelt wird. Die Veranstaltung beinhaltet Übungen zur kompetenzorientierten, kollaborativen
Entwicklung von graphischen Modellen, die in kleinen Teams an Touchtischen stattfindet. Inhaltlich
und didaktisch knüpft diese Veranstaltung an die Übungen Softwareentwicklung 1 und 2 aus den
Bachelorstudiengängen der Informatik an, in denen kollaborative Entwicklung von Programmen in der
Programmiersprache Java auf dem Weg des sogenannten Pair Programming vermittelt wurde. Die neu zu
entwickelnde Veranstaltung ergänzt dies und könnte deshalb als Pair Modelling bezeichnet
werden.
> Newsroom-Beitrag zum Lehrprojekt
Fakultät
für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
Fachbereich
Informatik
Antragsteller
Prof. Dr.
Matthias Riebisch
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Felix
Kiehn (April–September 2017), Mohamed Soliman (Oktober–März
2017/18)
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Konzipierung einer trauma–informierten Vorlesung zum Sexualstrafrecht
In diesem Lehrprojekt soll ein trauma-informierter Syllabus für eine Vorlesung zum Sexualstrafrecht an der Fakultät für Rechtswissenschaft konzipiert und erprobt werden. Ziel ist es zum einen der allgemeinen Schwierigkeit des Gespräches über Sexualität zu begegnen, insbesondere über Missbrauch, denn mit statistischer Sicherheit sind auch Betroffene in der Hörerschaft der Veranstaltung. Darüber hinaus führt das Thema Sexualstrafrecht insgesamt schnell zu stark polarisierenden Debatten. Hierfür verfolgt das Lehrprojekt einen pädagogisch-psychologischen Ansatz, der sich mit Aspekten des Umgangs mit Trauma in der Lehre auseinandersetzt; sowie einen rechtswissenschaftlichen, der das Material entsprechend aufbereitet und kategorisiert. Das Lehrprojekt soll die Grundlage schaffen für die Aufnahme mehrerer Videos zu Themenbereichen, die aus Gründen der Belastung nicht in einer öffentlichen Vorlesung sondern zu Hause angeschaut werden sollen. Zudem möchte das Projekt die sich aktuell entwickelnde Literatur im Bereich „trauma-informed care“ sowie „trauma-informed educational practice“ sowie die eher anekdotischen Berichte aus US amerikanischen law schools für die deutsche Rechtswissenschaft erschließen und Möglichkeiten und Grenzen für einen trauma-informierten rechtswissenschaftlichen Unterricht aufzeigen.
> Praxisbericht: Konzipierung einer trauma-informierten Vorlesung zum Sexualstrafrecht (PDF)
Fakultät für Rechtswissenschaft
Fachbereich Berufliche Bildung und
Lebenslanges Lernen; Arbeitsbereich Lebenslanges Lernen
Fachbereich Schulpädagogik,
Sozialpädagogik, Behindertenpädagogik und Psychologie in Erziehung und Unterricht
Antragsteller
Prof. Dr. Jan Christoph Bublitz
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Judith Papenfuß, Johanna Nuria
Rüther
Förderzeitraum
01.04.2020 – 31.10.2020
Onlinekurs Dokumentarischer Film im digitalen Transfer
Der Onlinekurs Dokumentarischer Film, der im Förderzeitraum 2018/19 erarbeitet und bisher als „digitales Nachschlagewerk“ genutzt wurde, wird weiterentwickelt für eine Nutzung im flipped classroom. Die Wissensvermittlung soll mithilfe des Onlinekurses vor den Präsenzveranstaltungen erfolgen; in den Präsenzveranstaltungen sollen die Studierenden durch Diskussion und partizipativ gestaltete, produktive Anwendungen (z. B. Erklärvideos, Produktionsblog etc.) die Kenntnisse zur Theorie und Geschichte dokumentarischer Filme nicht nur thematisch, sondern auch medienreflexiv vertiefen. Die Realisierung erfolgt parallel zusammen mit Kolleginnen und Kollegen anderer Disziplinen in verschiedenen Veranstaltungsszenarien. Ziele sind: Der Transfer des Wissens über dokumentarische Filme in andere Disziplinen, eine Umgestaltung des Onlinekurses durch eine partizipative Mitgestaltung der Studierenden sowie eine nachhaltige Nutzung der entstehenden Materialien.
> Blog
Onlinekurs Dokumentarischer Film
> Praxisbericht: Onlinekurs Dokumentarischer Film im digitalen Transfer
(PDF)
Fakultät für Geisteswissenschaften
Fachbereich Sprache, Literatur und Medien
I
Antragsteller
Prof. Dr. Thomas
Weber
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Jasmin Kermanchi, Sarah
Topfstädt
Förderzeitraum
01.04.2020–30.09.2020
Onlinekurs Geschichte und Theorien des dokumentarischen Films als Blended-Learning-Konzept für verschiedene Veranstaltungstypen
Geplant ist die Produktion eines Onlinekurses zum Thema „Geschichte und Theorien des
dokumentarischen Films“ und die Entwicklung eines Blended-Learning-Konzepts, mit dem sich dieser in
verschiedenen Veranstaltungstypen leitend oder ergänzend einsetzen lässt. Dies ist in der
Medienwissenschaft wie auch in anderen Fächern ein Desiderat, da anschauliche, audiovisuell evidente
Zugänge zum Material oft fehlen: Die Filme sind den Studierenden oft unbekannt, öffentlich nur
schwer zugänglich oder unauffindbar. Es genügt daher nicht, nur über diese Filme zu sprechen oder
auf Literatur über sie zu verweisen. Es bedarf eines Konzeptes, das Filmmaterial zusammen mit
anderen Quellen (Theorietexten, Interviews mit Filmschaffenden, erläuternden Videotutorials etc.
bzw. auch einer Nutzerführung durch Aufgaben und Fragestellungen) didaktisch so aufzubereiten, dass
ein attraktives Angebot für Studierende entsteht, mit dem ein Basiswissen zum dokumentarischen Film
vermittelt werden kann.
> Blog Onlinekurs
Dokumentarischer Film
> Praxisbericht: „Online-Kurs Geschichte und Theorien des
dokumentarischen Films“ als Blended-Learning-Konzept
(PDF)
Fakultät für
Geisteswissenschaften
Fachbereich Sprache, Literatur und Medien
I
Antragsteller
Prof. Dr. Thomas
Weber
Wissenschaftlicher Mitarbeitender
Dr. Daniel
Kulle
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Entwicklung einer virtuellen Lernfabrik zur vertiefenden Vermittlung komplexer Prozesszusammenhänge in Produktions- und Logistiksystemen
In den Veranstaltungen des Schwerpunkts „Operations und Supply Chain Management“ werden die
Studierenden zum einen in die betrieblichen Herausforderungen der Prozessorganisation und -steuerung
eingeführt. Zum anderen erwerben sie Kompetenzen in der formalen Beschreibung von
Entscheidungssituationen. Die Zielsetzung des Lehrprojektes ist die Erstellung und Erprobung eines
Simulationsmodells eines Produktionsbetriebs. Diese virtuelle Fabrik soll die Wissensvermittlung im
Fach Operations Management unterstützen und das Verständnis für Zusammenhänge zwischen verschiedenen
Prozessen und Entscheidungen fördern. Das Modell soll die Studierenden in die Lage versetzen, selbst
entwickelte Planungsansätze zu testen und so einen leichteren Zugang zur Forschung sowie dem
anwendungsbezogenen Umgang mit betriebswirtschaftlichen Konzepten ermöglichen.
> Blog zur Webanwendung "Die
virtuelle Fabrik"
> Praxisbericht: Entwicklung einer virtuellen Lernfabrik zur vertiefenden
Vermittlung komplexer Prozesszusammenhänge in Produktions- und Logistiksystemen
(PDF)
Fakultät für Betriebswirtschaft
Antragsteller
Dr. Martin
Tschöke
Wissenschaftlicher Mitarbeitender
Matthes
Koch
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Projektseminar Lebendige Fachgeschichte
Das Projektseminar möchte mit Bachelor- und Masterstudierenden die Fachgeschichte des Hamburger
Kunstgeschichtlichen Seminars seit seiner Gründung beleuchten. Dieses entstand vornehmlich
angestoßen durch Aby Warburg und wirkte in seiner Gründungs- und Anfangszeit als international
bedeutende sogenannte Hamburger Schule. Zur Darstellung der wechselvollen Institutsgeschichte gilt
es, zahlreiche Archivalien grundlegend aufzuarbeiten, wobei auch die Bestände und Dokumente der
Diathek/Mediathek des Kunstgeschichtlichen Seminars herangezogen werden, um den Quellenbestand damit
auch für eine technologie- und mediengeschichtliche Perspektive fruchtbar zu machen.
Auf
Grundlage dieser und vieler neu zu erschließender Archivalien sollen mehrere Formen der
Ergebnissicherung und -präsentation genutzt werden: für den Ausstellungsbereich des
Kunstgeschichtlichen Seminars soll eine Sonderausstellung erarbeitet werden, die möglicherweise auch
als virtuelle Ausstellung zu dokumentieren ist. Zudem sollen Texte aus dem Kreis der Studierenden
verfasst werden, die ebenfalls parallel als Online-Publikation erscheinen könnte. Archivarbeit,
Dokumentation von Ergebnissen sowie Konzeption unterschiedlicher Vermittlungs- und
Ausstellungsstrategien sollen dabei von den Studierenden erprobt werden, um ein komplexes
fachgeschichtliches Thema aufzuarbeiten.
Archivrecherche und Ausstellungskonzeption sind dabei
im normalen Lehrplan viel zu wenig angebotene, gleichwohl wichtige auch berufsbezogene Kompetenzen
des Faches Kunstgeschichte. Die spezifische Didaktik dieser Lehrveranstaltung darf sowohl als
innovativ gelten, durch ein aus den Erfahrungen dieses Seminars zu generierendes regelmäßiges
Angebot ist es zudem nachhaltig zur Nachnutzung geeignet.
> Blog
"Chronik Hamburger Kunstgeschichte"
> Praxisbericht: Lebendige Fachgeschichte: das Kunstgeschichtliche
Seminar der Universität Hamburg (PDF)
Fakultät für
Geisteswissenschaften
Fachbereich
Kulturwissenschaften
Antragstellende
Prof. Dr. Iris Wenderholm, Prof. Dr. Uwe Fleckner
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Dr. Christina Kuhli
(07/17–03/18)
Förderzeitraum
01.07.2017–31.03.2018
RLab – Modulare Umweltstatistik: Skriptbasierte Analysen mit R für Studierende mit und ohne Vorkenntnisse
Die Statistiksoftware R ist sowohl eine in vielen universitären Bereichen als auch im späteren
Berufsleben außerhalb der Universität häufig genutzte Standardsoftware. R ist kostenfrei verfügbar
und quelloffen. Der modulare Aufbau stellt mehr als 9700 Programmbibliotheken, passend zu
verschiedensten sozial- und naturwissenschaftlichen Disziplinen und Fragestellungen zur Verfügung.
Beim Erlernen des Umgangs mit R ist eine steile Lernkurve zu überwinden. Der Hauptgrund dafür liegt
in der skriptbasierten Steuerung, d.h. es steht eine nur eingeschränkt mit der Maus zu bedienende
grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung. Stattdessen werden zur Durchführung von Berechnungen
Skripte, also kleine „Programme“, geschrieben. Dieser vermeintliche Nachteil wird durch das
Lehrprojekt „RLab - Modulare Umweltstatistik“ auch für Teilnehmende ohne Vorkenntnisse
überwindbar.
Das Innovationspotential des „RLab“ zeichnet sich vor allem durch die Möglichkeit
des begleiteten Selbstlernens einer oft als sehr komplex und daher abschreckend angesehenen Software
aus. Innerhalb herkömmlicher R-Lehrveranstaltungen ist eine selbstständige Reproduktion oder gar
Transferleistung erfahrungsgemäß kaum möglich. Diesen Nachteilen bisheriger R-Kurse wird in dieser
Lehrveranstaltung begegnet: Die Teilnehmenden werden sich nach Absolvieren des Kurses in der Lage
fühlen, eigenständig Aufgaben mit R zu lösen. Es werden auch Kompetenzen erworben, um die
zahlreichen Hilfen zu R effektiv zu nutzen. Dadurch versetzt das Lehrprojekt in die Lage, sich die
weiteren umfangreichen Funktionen von R, bei Bedarf mit Unterstützung durch das „RLab“, selbst zu
erschließen. Der Umgang mit der skriptbasierten Programmsteuerung wird gelernt und geübt, so dass am
Ende so viel Selbstvertrauen vorhanden ist, dass die Teilnehmenden auch in anderen
Lehrveranstaltungen und eigenen Projekten bereit sind, selbstständig mit R zu
arbeiten.
> Blog
RLab – Skriptbasierte modulare Umweltstatistik
> Praxisbericht: RLab. Skriptbasierte Analysen mit R für Studierende
mit und ohne Vorkenntnisse (PDF)
Fakultät für Mathematik,
Informatik und
Naturwissenschaften
Fachbereich Geowissenschaften
Antragsteller
Prof. Dr. Jürgen Böhner
Wissenschaftlicher
Mitarbeitender
Dr. Niels
Schwab
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
RLab 2.0 – Modulare Umweltstatistik: Skriptbasierte Analysen mit R für Studierende der Geographie, Meteorologie und Biologie mit und ohne Vorkenntnissen
Das Lehrprojekt RLab 2.0 zielt darauf ab, das bisher erfolgreich umgesetzte Projekt RLab zu
verstetigen, indem die Inhalte der Geographie-Statistikeinführung interdisziplinär auf die
Geographie-, Meteorologie- und Biologie-Studiengänge der Universität Hamburg ausgeweitet werden. Die
skriptbasierte Statistiksoftware R ist frei verfügbar und in nahezu allen Forschungsbereichen
wissenschaftlicher Standard. R-Kenntnisse erhöhen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, für die
Aneignung ist aber eine steile Lernkurve zu überwinden. RLab bietet Module zum interaktiven und
selbstgesteuerten Erlernen von R, direkt in R. Die RLab-Module können mit verschiedenen didaktischen
Konzepten wie Blended Learning oder Flipped Classroom flexibel in Präsenzveranstaltungen oder
außerhalb eingesetzt werden. Beim Transfer zu weiteren Studiengängen sollen fachspezifische,
anschauliche Beispielaufgaben mit typischen Datenformaten und Fragestellungen erstellt, evaluiert
und frei verfügbar online publiziert werden.
> Blog RLab – Skriptbasierte
modulare Umweltstatistik
> Praxisbericht: RLab 2.0. Transfer innovativer Statistik-Lehre mit R
in Meteorologie und Biologie (PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften
Fachbereich Geowissenschaften und
Biologie
Antragsteller
Prof. Dr. Jürgen Böhner
Wissenschaftlicher
Mitarbeitender
Dr. Niels
Schwab
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Schreibfokussierte Lehrveranstaltungen im online veröffentlichten Lehr-Lern-Archiv (LeLeA)
Wie lassen sich Schreibaufgaben schon während der Vorlesungszeit nutzen, um Studierenden
schreibmethodisches Wissen und fachliche Handlungskompetenzen zu vermitteln? Dies erproben fünf
Seminare, in denen die Studierenden durch online-plattform-gestütztes Peer-Feedback und ein Tutorium
bei der individuellen Entwicklung ihrer Texte gefördert werden. Ein Lehr-Lern-Archiv (LeLeA)
dokumentiert ausgewählte Seminar-Ergebnisse einerseits als Selbstlerntool für Studierende,
andererseits als Datenbank für didaktische Lehr-Ideen.
> Blog
Lehr-Lern-Archiv LeLeA
> Praxisbericht: Das digitale Lehr-Lern-Archiv (LeLeA): Eine
Online-Plattform zum Schreiben, Kommentieren und Überarbeiten
Fakultät für
Geisteswissenschaften/fachbereichsübergreifend
Antragstellende
Prof.
Dr. Angelika Schaser, Prof. Dr. Silke Segler-Meßner, Prof. Dr. Philippe Depreux, Prof. Dr. Gertraud
Koch, Julian Subbert, M.A.
Fachliche Begleitung
Fridrun
Freise, Mirjam
Schubert
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Skalen im Klimasystem - Scales in the Climate System
Der Klimawandel wirkt sich auf Natur und Gesellschaft aus. Die Sichtweisen aus den Natur- und
Sozialwissenschaften sind somit nötig, um die komplexen Zusammenhänge besser zur verstehen. Obwohl
beim Thema „Klima“ oftmals die Notwendigkeit eben jener Interdisziplinarität gefordert wird, wird
diese Studierenden bisher jedoch nur begrenzt vorgelebt.
Im Lehrprojekt „Skalen im Klimasystem“
des Studiengangs "Integrated Climate System Sciences" wollen wir in einer gemeinsamen
Lehrveranstaltung interdisziplinäres Lernen und Lehren erfahrbar machen. Anhand einer gemeinsamen
Definition und Verwendung des Begriffes der „Skala“ möchten wir mit der Lehrveranstaltung:
(1)
Studierenden in Hamburg das Thema „Klima“ als Ganzes begreifbar machen und damit die fachlichen
Möglichkeiten des Standortes Hamburgs ausschöpfen.
(2) Lehrenden zum Thema Klima in Hamburg,
aber auch in der internationalen ‚Community’ ein Beispiel aufzeigen, welches sie entweder direkt
verwenden oder dessen Erfahrung sie transferieren können.
(3) Den Begriff der „Skala“ als
fachübergreifende Darstellungsmethode für Phänomene der natur- wie sozialwissenschaftlichen
Klimaforschung fruchtbar machen.
> eSkript: Teaching 'Scales in the Climate System'
> Diagram Generator
> Praxisbericht: Skalen im Klimasystem
(PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Biologie,
Geowissenschaften, Mathematik,
Sozialwissenschaften
Antragstellende
Prof. Dr. Johanna
Baehr (MIN, Geowissenschaften), Prof. Dr. Jörn Behrens (MIN, Mathematik)
Wissenschaftliche
Mitarbeiterin
Maike
Scheffold
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Soziolinguistik live – Vorstellungen zu Sprache in kommunikationsintensiven Berufen
In vielen Berufen steht Kommunikation im Mittelpunkt des professionellen Alltags: Einzelgespräche, Telefonate, Sitzungen, Unterricht, das Schreiben von E-Mails, Memos und Briefen etc. Dennoch wird die Rolle von Sprache und ihrem Einsatz im Beruf oft unterschätzt. Was konkret verstehen Berufstätige, also etwa Lehrende, Juristinnen und Juristen, Ärztinnen und Ärzte u.a. unter Sprache? Um dieser Frage nachzugehen, werden im Rahmen der Veranstaltung Interviewleitfäden und weitere Impulse vorbereitet, die unter Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse aus dem Spektrum Sprachideologie und Sprachbewusstheit gemeinsam erarbeitet werden. Die erzielten Ergebnisse werden dokumentiert und können für weitere Forschungen genutzt werden.
> Praxisbericht: Soziolinguistik live – Vorstellungen zu Sprache in
kommunikationsintensiven Berufen (PDF)
Fakultät für
Geisteswissenschaften
Fachbereich Sprache, Literatur und Medien
I
Antragstellerin
Prof. Dr.
Kristin Bührig
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Bernadette
Schlaffner
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Video-Bibliothek für zwei Biochemie-Praktika
Eine Vorbereitung auf das praktische Arbeiten in Biochemie-Praktika ist für die Studierenden immer
sehr abstrakt. Eine Bibliothek aus ca. sieben Lehrvideos, welche die wichtigsten
Experimentiertechniken beider Biochemie-Praktika vom Pipettieren bis zum Umgang mit Zellkulturen
anschaulich vorführt und erklärt, soll die Studierenden weit besser als bisher auf die Praktika
vorbereiten, mehr Verständnis bei der Durchführung schaffen und bessere Versuchsergebnisse
ermöglichen.
Alle Videos sollen für das Praktikum „Biochemie/Molekularbiologie“ in einen schon
vorhandenen OLAT-Kurs integriert werden, für das Praktikum „Advanced Experimental Design” soll ein
derartiger Kurs angelegt werden. Das Projekt ist inhärent nachhaltig, da die Videobibliothek für
beide Praktika dauerhaft zur Verfügung stehen wird. Darüber hinaus können die Videos auch für
Schülerversuche verwendet werden.
> Video
zur Gelfiltration
> Praxisbericht: Videobibliotheken für das Physikalische Praktikum und
für Biochemie-Praktika (PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik
und Naturwissenschaften
Fachbereich
Chemie
Antragstellende
Dr. Patrick Ziegelmüller, Prof. Dr. Andreas Hemmerich (Fachbereich
Physik)
Wissenschaftlicher Mitarbeitender
Arnold
Stark
Förderzeitraum
01.07.2017–31.12.2017
Video-Bibliothek für das Physikalische Praktikum
Die Lehrenden im Physikalischen Praktikum I für Studierende der Naturwissenschaften wechseln immer
häufiger. Oftmals bringen die Studierenden nur geringe Vorkenntnisse mit. Eine Video-Bibliothek soll
nun die Vorbesprechungen zu den Praktikumsversuchen ergänzen und entlasten, sodass Durchführung und
Auswertung der Experimente mit mehr Verständnis und Befriedigung erfolgen können. Integriert in eine
bestehende Online-Vorbereitung wird die Video-Bibliothek Lehrende und Studierende effizient und
anschaulich auf Lerninhalte, Vorbesprechung und Durchführung der Versuche vorbereiten – auf
klassische Versuche ebenso wie auf die besonderen Herausforderungen Offener Experimente.
Es
soll drei Video-Typen geben:
1) Videos, die einer übersichtlichen Vorbesprechung der
physikalischen Grundlagen entsprechen und auf experimentelle Besonderheiten eingehen.
2) Videos
zum Offenen Experimentieren, die typische Schwierigkeiten und geeignete Lösungen aufzeigen.
3)
Videos für die Lehrenden zur Vertiefung, mit Antworten auf typische Fragen der Studierenden,
didaktischen Anregungen, und der Diskussion typischer Fehler und Ergebnisse.
> Video
zur Prismenspektoskopie
> Praxisbericht: Videobibliotheken für das Physikalische Praktikum und
für Biochemie-Praktika (PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und
Naturwissenschaften
Fachbereich Physik
Antragsteller
Prof. Dr. Andreas Hemmerich
Wissenschaftlicher
Mitarbeitender
Arnold Stark
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Videofeedback in Online-Selbsttests (VideoFOS)
Im 2018/19 durchgeführten FormAdTe-Projekt wurden mit Erfolg Online-Selbsttests entwickelt und eingesetzt. Diese werden nach wie vor in der Veranstaltung eingesetzt, jedoch gab es bisher nur wenig Feedback auf falsche Antworten oder Hilfestellungen während der Beantwortung der Tests. Dies soll im Projekt VideoFOS verbessert werden, indem Hinweise in Form von Videoausschnitten in OpenOLAT integriert werden, sodass Studierende für schwierige Sachverhalte direkt darauf bezogene Erklärungen anschauen können. Videos bieten für viele Inhalte einen Mehrwert gegenüber textuellen Hinweisen, wie z. B. für die Beobachtung von Änderungen bei dynamischen Modellen oder die schrittweise Entwicklung von Inhalten. Für die benötigten Videos soll vor allem auf bereits bestehende Aufzeichnungen der Vorlesung zurückgegriffen werden, die fragenspezifisch zugeschnitten werden. Für ausgewählte Inhalte werden zusätzlich neue Videos produziert. Durch den inhaltlichen Zuschnitt und die Integration in die Tests bieten die Videos einen Mehrwert gegenüber unabhängig bereitgestellten Videos, da die Studierenden themen- und problembezogen unterstützt werden.
> Praxisbericht: Videofeedback in Online-Selbsttests (VideoFOS) (PDF)
Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
Fachbereich
Informatik
Antragsteller
Dr. Daniel
Moldt
Wissenschaftlicher Mitarbeitender
Michael
Haustermann
Förderzeitraum
01.03.2020–31.10.2020
Vom Manuskript zum Shareable Content – Wissenstransfer im digitalen Zeitalter
Das Lehrprojekt umfasst die Veranstaltung zweier Seminare, deren Ziel die Umwandlung komplexer
wissenschaftlicher Themen in ein Medienprodukt ist. Dabei handelt es sich um die Vorbereitung der
Studierenden für ein Berufsfeld im Bereich des Wissenstransfers, das die Kombination von
wissenschaftlicher Expertise und Vorgehensweise mit Medienkompetenz verlangt. Die Studierenden
lernen und erproben „am eigenen Leib“ komplexe und mehrstufige Aufgaben zu lösen, von der ersten
Recherche zur Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten Exposés bis hin zur Erstellung eines
Medienproduktes. Dieses soll die Form eines auf das Seminarthema bezogenen Themen-Dossiers annehmen,
mit Content-Elementen in verschiedenen medialen Formaten (Text, Video, Übersetzung, Presseschau,
Bildstrecken etc.), die sich gegenseitig stützen und ergänzen. Diese Dossiers werden auf dekoder.org
veröffentlicht.
> Blog "BREAKING. Wissenstransfer in der digitalen
Gesellschaft"
> Praxisbericht: Vom Manuskript zum shareable content – Wissenstransfer
im digitalen Zeitalter (PDF)
Fakultät Geisteswissenschaften
Fachbereich
Geschichte
Antragstellerin
Prof. Dr. Monica Rüthers
Wissenschaftliche
Mitarbeiterin
Mandy
Ganske-Zapf
Förderzeitraum
01.04.2019–31.03.2020
Web-Atelier des mondes francophone
Ziel des Lehrprojekts ist es, Online-Module für die Bachelor- und Master-Studiengänge zu entwickeln, welche die curriculare Lehre im Atelier-Kontext begleiten und deren – inhaltlich wie formell – innovativen Charakter unterstützen. Die Module sollen dabei eine wissenschaftliche Frage mit konkreten Lese- und Schreibszenarien in der Zielsprache verknüpfen. Sie bauen weiterhin auf den in den 2017/18 und 2019/20 im Lehrlabor geförderten „Ateliers du monde francophone“, einem eng verzahnten Angebot von Literaturwissenschaft und Sprachpraxis, auf, indem sie sich mit dort behandelten sprachlichen und fachlichen Fragestellungen auseinandersetzen: So sollen die Online-Module sowohl grundlegende konzeptuelle Instrumente der Textinterpretation durch didaktisch innovative und formell vielfältige Präsentationsformen vermitteln helfen als auch Möglichkeiten des passiven (Lektüreaufgaben) wie aktiven (Schreibaufgaben) Übens dieser Instrumente durch die Studierenden anbieten.
> Blog
Perspectives francophones
> Praxisbericht: Web-Atelier des mondes francophones (PDF)
Fakultät für Geisteswissenschaften
Fachbereich für Sprache, Literatur und
Medien II
Antragsteller
Dr. Sébastien
Rival
Förderzeitraum
01.03.2020–31.10.2020