Praxisbezug
Clinical Reasoning – ein Blended-Learning-Seminar für Studierende im Praktischen Jahr
Clinical Reasoning, also klinische Denk- und Entscheidungsprozesse zu üben, steht für Medizinstudierende im Fokus ihres sechsten Studienjahres, dem Praktischen Jahr (PJ). Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen hat die Projektleiterin einen aus acht Doppelstunden bestehenden Clinical-Reasoning-Kurs im Innere Medizin Tertial für PJ-Studierende am UKE implementiert, der als Pflichtveranstaltung dreimal pro Jahr angeboten wird. Es zeigte sich, dass die Studierenden zu wenige Übungsmöglichkeiten haben, um sich innerhalb des Kurses alle Kompetenzen des Clinical Reasoning ausreichend anzueignen. Um diese Situation zu verbessern, sollen die Studierenden mit Hilfe eines Blended-Learning-Konzeptes die Möglichkeit erhalten, zwischen den wöchentlichen Kursterminen Patientenfälle online interaktiv zu bearbeiten. Dafür soll das Sortiment an vorhandenen virtuellen Patientenfällen gesichtet und für den Kurs adaptiert werden. Beim jeweils nächsten Kurstermin werden die virtuellen Fälle aufgegriffen und das Erreichen der Lernziele überprüft.
> Praxisbericht: Clinical Reasoning: ein Blended-Learning-Seminar für
Studierende im Praktischen Jahr (PDF)
Medizinische
Fakultät
Fachbereich III. Medizinische
Klinik
Antragstellerin
Prof. Dr. med. Sigrid Harendza
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Daniela
Vogel
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Clinical Reasoning – Blended Learning im Assessment-Center für PJ-Studierende
Clinical Reasoning, der klinische Denk- und Entscheidungsprozess, ist zentral für die ärztliche Tätigkeit. Mit einem aus acht Doppelstunden bestehenden Blended-Learning-Clinical-Reasoning-Kurses, der 2017/18 mit Unterstützung des Lehrlabors etabliert wurde, konnte eine Übungsmöglichkeit für die Studierenden im Praktischen Jahr (PJ) geschaffen werden. Mit dem in 2020 umgesetzten Lehrprojekt soll nun im Rahmen eines Assessment-Centers eine weitere Clinical-Reasoning-Übungsmöglichkeit geschaffen werden, die der bisherige Blended-Learning-Kurs nicht bieten kann, nämlich eine Sprechstunde mit Schauspielpatientinnen und -patienten und das Anfordern von Diagnostik in einer elektronischen Patientenakte. Die Videos der Anamnesegespräche können anschließend von den PJ-Studierenden im Hinblick auf Clinical Reasoning mit geeigneten Instrumenten selbst bewertet und unter Dozierendenfeedback analysiert werden. Die elektronische Patientenakte kann in das Blended-Learning-Seminar integriert werden.
> Blog
Praxistest
> Simulation eines Arbeitstages für Ärztinnen und Ärzte im Rahmen des
Praktischen Jahrs
> Praxisbericht: Clinical Reasoning – Blended Learning im Assessment Center
für PJ-Studierende (PDF)
Medizinische Fakultät
Fachbereich III. Medizinische Klinik, Sektion
Ausbildungsforschung
Antragstellerin
Prof. Dr. med. Sigrid Harendza
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Julia
Gärtner
Förderzeitraum
01.03.2020–31.10.2020
Community-based Research in der sozialwissenschaftlichen Methodenausbildung
Community-based Research (CBR) ist ein partizipativer Forschungsansatz, bei dem Forschende sowie Vertreterinnen und Vertreter einer Community (=gesellschaftliche Gruppierungen wie z. B. Organisationen, Bürgerinnen und Bürger) gemeinsam zu einem gesellschaftsrelevanten Thema forschen. Entwickelt wurde dieser Ansatz in den USA und findet seither Anwendung an nordamerikanischen Hochschulen. Ziel ist es mit der Gesellschaft zu forschen, d. h. die VertreterInnen und Vertreter einer Community und Stakeholder (Personen, die vom Forschungsprojekt betroffen sind) teilen gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern alle Projektschritte. Sie nehmen dabei die Rolle von „civil experts“ ein, ergänzen also die wissenschaftliche Expertise der universitären Forschenden. Das ermöglicht einen optimalen Feldzugang und stellt dem Projekt „Insiderwissen“ zur Verfügung. Dieser bisher in Deutschland eher selten genutzte Forschungsansatz soll zukünftig Anwendung in einem zweisemestrigen Seminar im M.A. Soziologie und Politikwissenschaft finden.
> Praxisbericht: In und mit der Hamburger Zivilgesellschaft
sozialwissenschaftlich forschen (PDF)
Fakultät für Wirtschafts-
und Sozialwissenschaften
Fachbereich
Sozialwissenschaften
Antragsteller
Prof. Dr. Kai-Uwe Schnapp
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Kea
Glaß
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Computergestütztes Transkribieren von Videodaten
Auch wenn die Notation von face-to-face-Kommunikationen auf eine über 50jährige Tradition
zurückblicken kann, besteht hinsichtlich der Granularität der Notation von Video-Daten noch immer
ein erheblicher Diskussionsbedarf. Diese Tendenz wird durch aktuelle Diskurse und
Entscheidungsnotwendigkeiten im Bereich der Korpuslinguistik und der „eHumanities“ befördert. In der
Lehrveranstaltung geht es um die computergestützte Notation gesprochener Sprache unter
ausdrücklicher Berücksichtigung kinesischer Ausdrucksformen (Mimik, Gestik, Proxemik,
Aktionen).
Das Lehrprojekt setzt damit mit seinem Schwerpunkt an einer konkreten
sprachtheoretischen und methodischen Fragestellung an und bietet darüber hinaus den Erwerb
technischen Know-Hows sowie eine Vertiefung bereits vorhandener diskursanalytischer Kompetenzen. Die
Wege hin zu einer bestimmten Notation werden von den Teilnehmenden dokumentiert und für spätere
Einsichtnahmen zur Verfügung gestellt.
Fakultät für
Geisteswissenschaften
Fachbereich Sprache, Literatur und Medien
I
Antragstellerin
Prof. Dr.
Kristin Bührig
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Gesa Lehmann
(07/17–11/17)
Förderzeitraum
01.07.2017–31.03.2018
Dental Education 3.0 – Virtuelles Kommunikationstraining in der Zahnmedizin
Während in den vorklinischen Abschnitten des Zahnmedizinstudiums ein starker Fokus auf den Erwerb
manueller Fähigkeiten gelegt wird, kommt es beim ersten Patientenkontakt zusätzlich auf
kommunikative Kompetenzen an. Ziel ist der Aufbau einer Video-Bibliothek von gescripteter
Arzt-Patienten-Kommunikation zu Anamnese- und Aufklärungsgesprächen sowie zu medizinischen
Entscheidungsfindungen, welche es den Studierenden ermöglicht, in einer virtuellen Umgebung durch
eine realitätsnahe Simulation die unterschiedlichen Fälle durchzuspielen. Dazu soll ein bestehendes
Kommunikationstraining um spezifische Patientengruppen wie Angstpatientinnen und -patienten,
Schwangere, Migrantinnen und Migranten sowie Patienten mit Infektionskrankheiten
(z. B. HIV)
erweitert werden. In mehreren Schritten können die Studierenden aus verschiedenen Fragen auswählen
und sehen die jeweilige Frage und Antwort des Patienten als Video. Das Konzept wird dabei in
Anlehnung an Adventure Games umgesetzt und erlaubt, Aspekte des Game-based Learning
einzubauen.
Medizinische Fakultät
Fachbereich
Zahnmedizin
Antragsteller
PD Dr. Daniel R. Reißmann,
MSc
Kooperationspartnerin
Prof. Dr. phil. Corinna Bergelt,
Dipl.-Psych.
Wissenschaftliche
Mitarbeiterin
N.N.
Förderzeitraum
01.02.2020 - 31.07.2020
„Engagementförderung durch Lehre“ an der Fakultät für Geisteswissenschaften
Eine Vielzahl Studierender und Mitarbeitender der Universität Hamburg engagieren sich freiwillig
für Geflüchtete und stellen sich dabei vielfältigen Herausforderungen. Mit dem Programm „Refugees
welcome – aber wie?“ wurde ein Qualifizierungsangebot für Studierende geschaffen, das sie auf das
Engagement vorbereitet und darin unterstützt.
Im Gedanken der sogenannten „Third Mission“ von
Hochschulen und anknüpfend an das Konzept des Lernens durch Engagement/Service Learning soll der
Wissenstransfer zwischen Universität und Gesellschaft verbessert und wissenschaftliches Studium
gezielt mit zivilgesellschaftlichem Engagement verzahnt werden. Dies drückt sich in der Struktur des
Programms aus: Die Vortragsreihe mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis wird durch
ein Exkursionsprogramm zu Behörden, NGOs und Initiativen sowie eine Projekt- und Forschungswerkstatt
ergänzt, in der die Studierenden eigene Konzepte entwickeln und umsetzen. Der Pilot
„Engagementförderung in der universitären Lehre“ soll anschließend methodisch-didaktisch
weiterentwickelt und für einen Transfer und eine Skalierung weiterer „epochaltypischer
Schlüsselprobleme“ nutzbar gemacht werden.
> Blog Refugees Welcome
– Aber wie?
> Blog Hamburg für alle – Aber wie? Qualifizierung für Studierende, die sich
freiweillig für Wohnungs- und Obdachlose engagieren
> Praxisbericht: Engagementförderung durch universitäre Lehre (EngföLe). Ein
Modell für Kooperation und Wissenstransfer zwischen Universität und Zivilgesellschaft
(PDF)
Fakultät für
Geisteswissenschaften/fachbereichsübergreifend
Antragstellerin
Cornelia Springer
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Phoebe
Schütz
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Entwicklung einer virtuellen Lernfabrik zur vertiefenden Vermittlung komplexer Prozesszusammenhänge in Produktions- und Logistiksystemen
In den Veranstaltungen des Schwerpunkts „Operations und Supply Chain Management“ werden die
Studierenden zum einen in die betrieblichen Herausforderungen der Prozessorganisation und -steuerung
eingeführt. Zum anderen erwerben sie Kompetenzen in der formalen Beschreibung von
Entscheidungssituationen. Die Zielsetzung des Lehrprojektes ist die Erstellung und Erprobung eines
Simulationsmodells eines Produktionsbetriebs. Diese virtuelle Fabrik soll die Wissensvermittlung im
Fach Operations Management unterstützen und das Verständnis für Zusammenhänge zwischen verschiedenen
Prozessen und Entscheidungen fördern. Das Modell soll die Studierenden in die Lage versetzen, selbst
entwickelte Planungsansätze zu testen und so einen leichteren Zugang zur Forschung sowie dem
anwendungsbezogenen Umgang mit betriebswirtschaftlichen Konzepten ermöglichen.
> Blog zur Webanwendung "Die
virtuelle Fabrik"
> Praxisbericht: Entwicklung einer virtuellen Lernfabrik zur vertiefenden
Vermittlung komplexer Prozesszusammenhänge in Produktions- und Logistiksystemen
(PDF)
Fakultät für
Betriebswirtschaft
Antragsteller
Dr. Martin
Tschöke
Wissenschaftlicher Mitarbeitender
Matthes
Koch
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Kompetenzorientierte und Kollaboration fördernde Lehre der Softwareentwicklung mit Touchtables für Informatik-Studierende im Master
Die Entwicklung von Softwarearchitekturen erfordert neben Kenntnissen von Vorgehensweisen und
technischen Lösungen auch Fähigkeiten der kompetenzorientierten, kollaborativen Problemlösung und
Entscheidungsfindung. Die Lehrveranstaltung Software Architectures in den Masterstudiengängen mit
Informatik-Bezug wird deshalb um eine Veranstaltung ergänzt, bei der Architekturentwicklung im Team
vermittelt wird. Die Veranstaltung beinhaltet Übungen zur kompetenzorientierten, kollaborativen
Entwicklung von graphischen Modellen, die in kleinen Teams an Touchtischen stattfindet. Inhaltlich
und didaktisch knüpft diese Veranstaltung an die Übungen Softwareentwicklung 1 und 2 aus den
Bachelorstudiengängen der Informatik an, in denen kollaborative Entwicklung von Programmen in der
Programmiersprache Java auf dem Weg des sogenannten Pair Programming vermittelt wurde. Die neu zu
entwickelnde Veranstaltung ergänzt dies und könnte deshalb als Pair Modelling bezeichnet
werden.
> Newsroom-Beitrag zum Lehrprojekt
Fakultät
für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
Fachbereich
Informatik
Antragsteller
Prof. Dr.
Matthias Riebisch
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Felix
Kiehn (April–September), Mohamed Soliman
(Oktober–März)
Förderzeitraum
01.04.2017–31.03.2018
Praxisworkshop zur psychologischen Diagnostik
Das Projekt zielt auf die Entwicklung, Planung, Durchführung und Evaluation eines (praxisbezogenen) Workshops zur psychologischen Diagnostik als Angebot für den freien Wahlbereich (sowohl für Bachelor- als auch für Masterstudierende). Im Rahmen der Veranstaltung sollen die Studierenden angeleitet werden, sich die Durchführung und Auswertung von psychodiagnostischen Testverfahren zu erarbeiten. Mit der Durchführung und Supervidierung von Testungen unter Einbezug von Fallbeispielen soll ein hoher Praxisbezug hergestellt werden. Erfahrungsgemäß sind diese Kompetenzen im Folgenden sehr gut auch auf andere, weitere Testverfahren übertragbar. Im Rahmen der Projektförderung soll ein Leitfaden zur psychologischen Diagnostik veröffentlicht werden.
> Praxisbericht: Praxisworkshop zur psychologischen Diagnostik
(PDF)
Fakultät für Psychologie und
Bewegungswissenschaft
Institut für Psychologie, Arbeitsbereich Differentielle
Psychologie und Psychologische Diagnostik
Antragstellerin
Dr. Nina Krüger
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Wiebke
Pätzold
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Projektseminar Lebendige Fachgeschichte (Kulturwissenschaften)
Das Projektseminar möchte mit Bachelor- und Masterstudierenden die Fachgeschichte des Hamburger
Kunstgeschichtlichen Seminars seit seiner Gründung beleuchten. Dieses entstand vornehmlich
angestoßen durch Aby Warburg und wirkte in seiner Gründungs- und Anfangszeit als international
bedeutende sogenannte Hamburger Schule. Zur Darstellung der wechselvollen Institutsgeschichte gilt
es, zahlreiche Archivalien grundlegend aufzuarbeiten, wobei auch die Bestände und Dokumente der
Diathek/Mediathek des Kunstgeschichtlichen Seminars herangezogen werden, um den Quellenbestand damit
auch für eine technologie- und mediengeschichtliche Perspektive fruchtbar zu machen.
Auf
Grundlage dieser und vieler neu zu erschließender Archivalien sollen mehrere Formen der
Ergebnissicherung und -präsentation genutzt werden: für den Ausstellungsbereich des
Kunstgeschichtlichen Seminars soll eine Sonderausstellung erarbeitet werden, die möglicherweise auch
als virtuelle Ausstellung zu dokumentieren ist. Zudem sollen Texte aus dem Kreis der Studierenden
verfasst werden, die ebenfalls parallel als Online-Publikation erscheinen könnte. Archivarbeit,
Dokumentation von Ergebnissen sowie Konzeption unterschiedlicher Vermittlungs- und
Ausstellungsstrategien sollen dabei von den Studierenden erprobt werden, um ein komplexes
fachgeschichtliches Thema aufzuarbeiten.
Archivrecherche und Ausstellungskonzeption sind dabei
im normalen Lehrplan viel zu wenig angebotene, gleichwohl wichtige auch berufsbezogene Kompetenzen
des Faches Kunstgeschichte. Die spezifische Didaktik dieser Lehrveranstaltung darf sowohl als
innovativ gelten, durch ein aus den Erfahrungen dieses Seminars zu generierendes regelmäßiges
Angebot ist es zudem nachhaltig zur Nachnutzung geeignet.
> Blog
"Chronik Hamburger Kunstgeschichte"
> Praxisbericht: Lebendige Fachgeschichte: das Kunstgeschichtliche
Seminar der Universität Hamburg (PDF)
Fakultät für
Geisteswissenschaften
Fachbereich
Kulturwissenschaften
Antragstellende
Prof. Dr. Iris Wenderholm, Prof. Dr. Uwe Fleckner
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
Dr. Christina Kuhli
(07/17–03/18)
Förderzeitraum
01.07.2017–31.03.2018
Studienbuch Refugee Law Clinic
Das Studienbuch soll das umfassende Ausbildungskonzept der RLC Hamburg als Modell praxisnaher
universitärer Ausbildung im Flüchtlingsrecht an der juristischen Fakultät verbessern,
verschriftlichen und verstetigen.
Refugee Law Clinics (RLCs) bilden Studierende für die
ehrenamtliche Rechtsberatung von Geflüchteten aus. Nicht alle sind in juristische Fakultäten
integriert, doch teilen sie die Herausforderungen: Erschließung eines spezialisierten
Rechtsbereichs; Vorbereitung auf die praktische Beratungssituation; Qualitätssicherung der laufenden
Beratung. Dennoch hat bisher jede RLC eigene Konzepte entwickelt.
In der RLC Hamburg ist seit
2015 ein anspruchsvolles Ausbildungskonzept herangereift, das nicht nur wegen personeller
Fluktuation der Verschriftlichung und Verstetigung bedarf, sondern in Form eines Studienbuchs auch
als Modell für andere RLCs dienen kann. Gleichzeitig eröffnet dieser Prozess die Möglichkeit der
weiteren Verbesserung der Materialien und didaktischen Mittel.
Dieses Vorhaben erhält im
Rahmen der internen Lehrlabor-Ausschreibung „Über den Tellerrand“ zusätzliche Mittel, um die
Sichtbarkeit des Lehrprojekts innerhalb und außerhalb der Universität Hamburg zu erhöhen. Mithilfe
der Förderung veranstaltet das Lehrprojekt zwei Workshops mit Expertinnen und Experten, die das
Projekt unterstützen und das Studienbuch in Fachkreisen bekannt machen sollen.
> Website der Refugee Law Clinic Hamburg
> Teaching Manual Refugee Law Clinics (PDF)
> Praxisbericht: Teaching Manual für Refugee Law Clinics (PDF)
Fakultät für Rechtswissenschaft
Antragstellende
Prof. Dr. Nora Markard (King’s College London), Helene Heuser M.A.
Wissenschaftliche
Mitarbeitende
N.N.
Förderzeitraum
01.10.2019–30.09.2020
Uncertain 2 Degrees – Coping with Uncertainty in Climate Sciences and Society
"Uncertain 2 Degrees“ ist die kreative Weiterentwicklung und Fortführung des in „Scales in the
Climate System“ etablierten Konzeptes des gemeinsamen interdisziplinären Forschens, Lehrens und
Lernens. Das Thema „Unsicherheit“ soll als Element des Klimawandels disziplinübergreifend und im
gesellschaftlichen Kontext verstanden werden. Der Kurs versetzt die Studierenden in die Lage, den
unterschiedlichen Umgang mit Unsicherheit in verschiedenen Kontexten zu beschreiben, die Ursachen
für die diversen Handhabungen theoretisch und empirisch zu verstehen, und kritisch zu reflektieren
sowie kreativ Handlungsalternativen zu entwickeln. Mathematik erlaubt dabei eine gemeinsame
Begrifflichkeit. Lehrmethoden wie gelebte Diskussionen und Rollenspiele ermöglichen eine Synthese
der gelernten Inhalte. Als innovatives Beispiel für die Herausforderungen und Chancen des
"Forschenden Lernens", bietet das Kurskonzept gleichzeitig Impulse für Studierende, Lehrende und für
weitere Lehrveranstaltungen.
> Blog zum Lehrprpjekt
Uncertain 2 Degrees
> Praxisbericht: Uncertain 2 Degrees. Coping with Uncertainty in
Climate Sciences and Society (PDF)
Fakultät für Mathematik,
Informatik und Naturwissenschaften, Fakultät für Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften
Fachbereich Mathematik, Biologie, Geowissenschaften,
Sozialwissenschaften
Antragsteller
Prof. Dr. Jörn
Behrens
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Maike
Scheffold
Förderzeitraum
01.04.2018–31.03.2019
Vom Manuskript zum Shareable Content – Wissenstransfer im digitalen Zeitalter
Das Lehrprojekt umfasst die Veranstaltung zweier Seminare, deren Ziel die Umwandlung komplexer
wissenschaftlicher Themen in ein Medienprodukt ist. Dabei handelt es sich um die Vorbereitung der
Studierenden für ein Berufsfeld im Bereich des Wissenstransfers, das die Kombination von
wissenschaftlicher Expertise und Vorgehensweise mit Medienkompetenz verlangt. Die Studierenden
lernen und erproben „am eigenen Leib“ komplexe und mehrstufige Aufgaben zu lösen, von der ersten
Recherche zur Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten Exposés bis hin zur Erstellung eines
Medienproduktes. Dieses soll die Form eines auf das Seminarthema bezogenen Themen-Dossiers annehmen,
mit Content-Elementen in verschiedenen medialen Formaten (Text, Video, Übersetzung, Presseschau,
Bildstrecken etc.), die sich gegenseitig stützen und ergänzen. Diese Dossiers werden auf dekoder.org
veröffentlicht.
> Blog "BREAKING. Wissenstransfer in der digitalen
Gesellschaft"
> Praxisbericht: Vom Manuskript zum shareable content – Wissenstransfer
im digitalen Zeitalter (PDF)
Fakultät Geisteswissenschaften
Fachbereich
Geschichte
Antragstellerin
Prof. Dr. Monica Rüthers
Wissenschaftliche
Mitarbeiterin
Mandy
Ganske-Zapf
Förderzeitraum
01.04.2019–31.03.2020