Wir haben für euch unterschiedliche Möglichkeiten zusammengestellt, wie ihr im Rahmen von OEs die
Informationen vermitteln könnt. Flyer auszulegen ist die einfachste Möglichkeit, aber aus Erfahrung
reichen Flyer allein nicht aus, um Informationen über Angebote nachhaltig bekannt zu machen. Für die
Möglichkeiten, die mit mehr Aufwand verbunden sind, könnten OEs auch zusammenarbeiten. So könnte
auch das Problem gelöst werden, dass die Beratungsstellen nicht gleichzeitig überall sein können.
Infomaterialien (auslegen oder in einer Willkommenstasche verteilen)
Was ist zu tun?
- Angebote recherchieren,
- Flyer/Infomaterial bestellen,
- bei der OE an zentraler Stelle − möglichst nach Themen sortiert − übersichtlich auslegen,
- und/oder in Willkommenstaschen verteilen.
Pro:
- Entspricht den Gewohnheiten der neuen Studierenden.
- Studierende können sich zu Hause die Infos in Ruhe durchlesen.
Contra:
- Ohne Bezug zum Material, z. B. durch Hinweise bei Veranstaltungen, wird es häufig nur
mitgenommen, aber nicht genutzt oder die Studierenden verlieren es.
- Nicht umweltfreundlich/ressourcenschonend
- Keine Lösung für das Problem der Unübersichtlichkeit
Aufwand: niedrig
Passgenaue Informationen
Was ist zu tun?
- Überlegen, zu welchen Einheiten der OE passen welche Infos?
- Bei den jeweiligen Veranstaltungen/Gruppen/Vorträgen die entsprechenden Informationen (als
Printprodukte oder als PPP-Folie für Präsentationen) den Vortragenden zur Verfügung stellen mit
der Bitte, darauf hinzuweisen.
Pro:
- Studierende erhalten die Informationen im passenden Zusammenhang,
- Ermutigung durch die Vortragenden, die Angebote in Anspruch zu nehmen,
- Evtl. Wiederholungen sind nützlich und schaffen mehr Bewusstsein,
- Ergänzung durch Auslage von Info-Material möglich.
Contra:
- Gefahr, dass die verschiedenen Vortragenden die Hinweise vergessen
Aufwand: mittel
Besuch der Beratungsstellen auf einem Campusrundgang in einer kleinen Gruppe gemeinsam mit
OE-Tutor*innen
Was ist zu tun?
- Vorbereitung und Durchführung eines thematischen Campusrundgangs,
- Kontaktaufnahme und Terminkoordinierung mit den Beratungsstellen.
Folgende Stationen könnten z. B. besucht werden: Studienbüro bzw. die Fachberatung der Fakultäten,
das Campus-Center (hier sind die Zentrale Studienberatung und Psychologische Beratung sowie das Büro
für die Belange von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen untergebracht),
UniEltern, AStA, BeSi (Beratungszentrum Soziales und Internationales des Studierendenwerks) und
PIASTA.
Pro:
- Neue Studierende erhalten durch den organisierten Rundgang einen Überblick über die Angebote der
Uni, auch geografisch.
- Neue Studierende lernen die Beratenden persönlich kennen und erfahren mehr über das jeweilige
Angebot.
- Hemmschwelle, danach selbst dorthin zu gehen, wird abgebaut.
- Teilnehmende des Rundgangs können sich untereinander in der Gruppe austauschen.
Contra:
- Seitens der Beratungsstellen evtl. zu viel Aufwand für alle OE-Gruppen persönliche Termine zur
Verfügung zu stellen.
Aufwand: Vorbereitung für den ersten Rundgang hoch, in den folgenden OEs mittel
Workshop von OE-Teams als Einheit pro OE-Gruppe: Termin für alle Interessierten
Was ist zu tun?
- Workshop-Konzept entwickeln (z. B. Tipps zu Problemen im Studium in Verbindung mit der Übersicht
über die Beratungsstellen an der Uni Hamburg setzen),
- Workshop durchführen.
Pro:
- Persönliches Format, das Hemmschwellen für Fragen senkt,
- OE-Teams geben Beispiele und Tipps aus ihrer Erfahrung,
- OE-Teams vermitteln eine Übersicht über die Beratungsangebote der Uni Hamburg zum Thema
Diversity.
Contra:
- OE-Teams müssen sich mit dem Thema auseinandersetzen, müssen sich selbst den Überblick als
Vorbereitung verschaffen, evtl. Schulung nötig.
- Ein Workshop-Konzept zu erstellen ist zeitaufwendig.
Aufwand: hoch
Messe mit Infoständen von verschiedenen Beratungsstellen
Was ist zu tun?
- Organisation einer Messe (Räume, Infotische/-wände)
- Einladung aller/vieler Einrichtungen der Uni Hamburg
- Falls möglich: Organisieren, dass die OE-Teilnehmenden in kleinen Gruppen, z. B. in ihren
OE-Gruppen, gemeinsam die Messe besuchen.
- In den Gruppen könnten Fragen auch vorab auf Kärtchen gesammelt und den Beratungsstellen zur
Verfügung gestellt werden.
Pro:
- Entspricht den Gewohnheiten der neuen Studierenden,
- Möglichkeit, Fragen zu stellen,
- Neue Studierende können sich zu Hause die Infos in Ruhe durchlesen.
Contra:
- Studierende müssen proaktiv Fragen stellen, viele trauen sich nicht,
- Material wird häufig nur mitgenommen, aber nicht genutzt,
- keine Lösung für das Problem der Unübersichtlichkeit.
Aufwand: hoch
Übersichtsveranstaltung mit kurzen Vorträgen von verschiedenen Beratungsstellen
Was ist zu tun?
- Organisation einer Veranstaltung
- Einladung aller/vieler Einrichtungen der Uni Hamburg
Pro:
- Möglichkeit, die Mitarbeitenden der Beratungsstellen kennenzulernen.
- Mitarbeitende/Beratende können ihre Angebote kurz erklären und ihre Offenheit signalisieren.
- Angebote werden gleichzeitig einer größeren Gruppe nahegebracht.
Contra:
- zu viele Infos in kurzer Zeit,
- wenig Zeit für einzelne Themen,
- wenig Raum für Fragen,
- keine Lösung für das Problem der Unübersichtlichkeit.
Aufwand: mittel
Infoveranstaltungen pro Beratungsthema/Beratungsstelle
Was ist zu tun?
- Organisation mehrerer Veranstaltungen,
- Einladung aller/vieler Einrichtungen der Uni Hamburg
Pro:
- Möglichkeit, die Mitarbeitenden der Beratungsstellen kennenzulernen,
- viel Zeit für ein Thema,
- Möglichkeit, Fragen an die Mitarbeitenden zu stellen,
- eine gute Möglichkeit, falls ein oder zwei Themen/Beratungsstellen von besonderem Interesse für
die jeweilige OE sind (z. B. Studienfinanzierung, Studium mit Kind, Internationale Studierende,
Schreiben im Studium etc.).
Contra:
- Der zeitliche Rahmen der OE reicht nicht aus, um allen Themen Platz zu geben.
- Personal der Beratungsstellen kann nicht gleichzeitig bei allen OEs sein.
Aufwand: mittel