Kolleg-Bote 091: Schwerpunkt-Ausgabe Innovative Lehre
25. April 2019, von Redaktion Universitätskolleg
Foto: UHH/Pinkert
Wie kann gute Hochschullehre noch besser gestaltet werden? Bei ansteigenden Studierendenzahlen sind im zeitlich knapp bemessenen Lehralltag an dieser Stelle Förderinstitutionen genauso gefragt wie zusätzliche Mittel für die Digitalisierung in der Lehre.
Lehre kontinuierlich weiterzuentwickeln, bedarf der Unterstützung. In erster Linie braucht es zusätzliche Mittel und Freiräume zur Erprobung neuer Lehr- und Lernformate.
Das Lehrlabor des Universitätskollegs versteht
sich neben der Förderung innovativer Lehrideen als Antrieb eines stetigen Dialogs über gute Lehre.
Prof. Dr. Norbert Ritter, Prodekan für Studium und Lehre der MIN-Fakultät an der Universität Hamburg,
unterstreicht mit Hinblick auf die Digitalisierung der Hochschullehre das Lehrlabor als zentrales
Werkzeug der Qualitätsentwicklung von Lehre
(ab S. 2). Die Claussen-Simon-Stiftung
fördert bildungsorientiert jedes Jahr mehrere herausragende Lehrprojekte. Wie aufwendig das
Antragsverfahren und wie gewinnbringend die anschließende Förderung ist, verrät Prof. Dr. Martina
Seifert, die bereits mehrfach für ihre Lehre ausgezeichnet wurde (ab S. 4).
Die im vergangenen Jahr mit dem Ars legendi-Preis für exzellente Lehre prämierte Prof. Dr. Evelyn Korn von der
Philipps-Universität Marburg ist überzeugt, dass das Interesse an den Studierenden und die
Begeisterung für das Fach entscheidende Grundzutaten einer gelungenen Lehrveranstaltung sind (S.
8).
Bereits kleine Änderungen helfen oftmals Probleme in der Lehre angemessen zu beheben.
Ihr Ansatz der evaluationsbasierten Intervention stellt das PROFiL-Team von der
Ludwigs-Maximilians-Universität München auf S. 6 vor. Fächerübergreifende Lehrveranstaltungen
stimulieren neue Diskussionen, wie das Bauhaus-Semester an der Universität-Weimar gezeigt hat. Im Verfolgen der
gemeinsam vereinbarten Leitlinien zum Tag der Lehre entwickelten Studierende gemeinsam mit Lehrenden
zukunftsweisende Formate (S. 7).