Unsere Grundannahmen
Ein mehrstufiges Partizipationsverständnis geht von verschiedenen Anforderungen aus. Partizipation lässt sich von Konzepten wie Mitwirkung und Beteiligung abgrenzen und geht deutlich darüber hinaus. Doch uns ist auch wichtig zu betonen, dass wir eine reine Selbstorganisation der Studierenden für zu weitreichend halten, um dabei noch von Partizipation zu sprechen.
Studentische Partizipation in der Hochschullehre kann vielfältige Formen annehmen, die wir mithilfe von Veranstaltungsformaten, Projekten und Kommunikationswegen identifizieren, entwickeln, testen und ausbauen möchten.
In unserer Arbeit gehen wir dabei von einigen Grundannahmen aus:
- Studentische Partizipation in der Lehre findet bereits an zahlreichen Stellen der Universität Hamburg statt.
- Die Auseinandersetzung mit Partizipation in der Lehre hat bereits eine lange Historie.
- Unser Projektbereich ist nicht das einzige Unterstützungsangebot für mehr Partizipation in der Lehre.
- Die meisten Lehrenden und Lernenden sind nicht auf unsere Unterstützung angewiesen.
Gemeinsam mit anderen wollen wir dennoch einen Beitrag für mehr studentische Partizipation in der Lehre leisten. Dabei möchten wir keine Konkurrenz zu bestehenden Angeboten schaffen, sondern schätzen vielmehr die vielfältige Expertise zum Thema. Unser Wunsch ist es, in einem kollegialen Miteinander dem Thema der studentischen Partizipation in der Lehre zusätzliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. Wir wollen die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen, die wir dankenswerterweise durch die Universität Hamburg und ihre Mitglieder zur Verfügung gestellt bekommen, nutzen, um allen, die sich für studentische Partizipation in der Lehre einsetzen, zusätzlichen Rückenwind zu geben.