Startphase des Pilotprojekts "Not there"
13. November 2019, von Redaktion Universitätskolleg
Foto: UHH/Moeller
Im Rahmen des Projektbereiches UniDiversität versuchen Studierende, Lehrende und Beratende gemeinsam, Lösungen für das Auffangen unverschuldeter Fehlzeiten von Studierenden zu untersuchen und zu erproben.
Wenn Studierende aus familiären, krankheitsbedingten oder anderen schwerwiegenden Gründen nicht an allen Terminen einer Lehrveranstaltung persönlich teilnehmen können,
kann es für sie schwierig werden, den Anschluss an ihr Studium zu halten. Welche konkreten
Möglichkeiten gibt es aktuell an der Universität Hamburg, um diesen Studierenden die Teilhabe am
Studienbetrieb auch bei Fehlzeiten zu ermöglichen? Welche Handlungsideen lassen sich unkompliziert in
bestehende Lehrkonzepte einbinden? Mit diesen Fragen setzt sich das Team UniDiversität im
Rahmen des Pilotprojekts „Not there“ auseinander, das im Wintersemester 2019/20 in die
erste Erprobungsphase startet. Gemeinsam mit verschiedenen Institutionen der Universität Hamburg sowie
mit dem Team des studentischen Diversity-Feedback wurden konkrete Ideen und Vorschläge für einen
produktiven Umgang mit Fehlzeiten gesammelt und entwickelt. Ziel ist es, gemeinsam Wege zu finden,
mögliche negative Folgen von Abwesenheit zu verringern. Einige Handlungsideen werden in diesem
Semester von interessierten Lehrenden gemeinsam mit betroffenen Studierenden umgesetzt und
erprobt.
Neben den aktuellen Handlungsmöglichkeiten kam zudem die Frage auf, wie eine
Universität der Zukunft aussehen könnte, in der für Studierende flexible Möglichkeiten geboten werden,
an Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Die Gedanken und Ideen dazu wurden von den Studierenden
aufgegriffen und im Rahmen eines fiktiven Mini-Hörspiels aufbereitet.