Gleichstellung und Rechtswissenschaft
20. September 2018, von Redaktion Universitätskolleg
Foto: UHH/Dingler
Wie entscheidende Ziele der Geschlechtergerechtigkeit und der Diversität in der Hochschulpraxis erreicht und bearbeitet werden, diskutiert eine Tagung an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg – unter Beteiligung des Universitätskollegs.
Aktuelle Untersuchungen zu Geschlechts- und Migrationseffekten bei der Benotung im Staatsexamen, zur Repräsentanz von Frauen in der Rechtswissenschaft und zu stereotypen Fallgestaltungen beschäftigen derzeit die juristischen Fakultäten. Die empirischen Befunde bieten Anlass, sich den verbindenden Fragen der rechtlichen Geschlechterforschung und der rechtswissenschaftlichen Fachdidaktik zu widmen.
Lic. jur. Lukas Musumeci vom Schreibzentrum des Universitätskollegs wird am 27. September gemeinsam mit Dipl.-Jur. Dana Valentiner auf der Tagung Gleichstellung und Rechtswissenschaft – Handlungsoptionen für Gleichstellungsbeauftragte, Lehrende und Studierende einen Workshop durchführen. In dem Workshop „Gleichstellung und Rechtswissenschaft – Ein Fall für die Rechtsdidaktik“ soll diskutiert werden, welche Erkenntnisse sich aus einer Gender- und Diversity-Perspektive auf die Rechtsdidaktik gewinnen lassen. Weiterhin geht es um Fragen nach praktischen Herausforderungen, die sich daraus für die Gestaltung und Durchführung juristischer Lehre ergeben.
Die Tagung will die verschiedenen Möglichkeiten, die Ziele der Geschlechtergerechtigkeit und der Diversität in ihrer Umsetzung und Bearbeitung ausloten. Der bundesweite und statusübergreifende Austausch soll dabei helfen, auch in Zukunft innovative Ideen für aktuelle Problemfelder zu entwickeln. An der Universität Hamburg findet am 26. und 27. September 2018 mit der Tagung der Auftakt zu einem solchen Austausch statt.