Bildung 2030
11. Mai 2017, von Redaktion Universitätskolleg
Foto: Aktionsrat Bildung
Wie werden wir künftig lehren und lernen? Das neue Gutachten des Aktionsrats Bildung untersucht wichtige gesellschaftliche Wandlungsprozesse im Hinblick auf ihre Implikationen für das Bildungswesen.
Dass Globalisierung und Digitalisierung Phänomene sind, die sämtliche gesellschaftlichen Bereiche – und damit auch den Bildungssektor – in den kommenden Jahren nachhaltig prägen, ist bereits häufiger Gegenstand kontroverser Diskussionen. Dass es darüber hinaus noch mehr fundamentale Entwicklungen gibt, die es lohnen, in die Debatte einbezogen zu werden, das zeigt das neue Gutachten des Aktionsrats Bildung. In „Bildung 2030 – veränderte Welt, Fragen an die Bildungspolitik“ (PDF) beleuchtet das Gremium zwölf gesellschaftliche Wandlungsprozesse, die unser Bildungssystem umfassend beeinflussen werden. Dazu gehören unter anderem der konstatierte allgemeine Wertewandel, demografische Prozesse, der Bedeutungswandel des Religiösen, das veränderte Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Migrationsbewegungen oder auch Aspekte wie ein gesteigertes Gesundheitsbewusstsein und die Entwicklung neuer familiärer Lebensmodelle. Was diese zwölf gesellschaftlichen Herausforderungen für das Bildungssystem allgemein und konkret für seine Bereiche Curricula, Organisation, Struktur, Personal und Finanzen bedeuten, wird genau beleuchtet.