Stipendium mal Anders: Zeppelin-Universität fördert Studienwillige mit ungewöhnlichen Lebensläufen
9. September 2013, von Redaktion Universitätskolleg
Die Friedrichshafener Zeppelin-Universität geht einen für deutsche Universitäten völlig neuen Weg bei der Stipendienvergabe - sie unterstützt Menschen, die in ihrem Leben Rückschläge verschiedenster Art einstecken mussten, aber immer wieder aufstanden.
Die Friedrichshafener Zeppelin-Universität geht einen für deutsche Unis völlig neuen Weg bei der Stipendienvergabe - sie unterstützt Menschen, die in ihrem Leben Rückschläge verschiedenster Art einstecken mussten, aber immer wieder aufstanden. Die private Hochschule vergibt die Stipendien dabei nach zwölf Kriterien, die beispielsweise Sitzenbleiber, Gründungspleitiers, Ausbildungs- und Studienabbrecher, Legastheniker, Studierende mit Zuwanderungsgeschichte, Studierende mit Kind oder auch einfach "Nerds" beinhalten.
Der Grundgedanke hierbei ist genauso einfach wie einleuchtend: diejenigen, die schon in der einen oder anderen Krise scheiterten, gehen auch hieraus mit Wissen und vielfältigen "Erfahrungen jenseits des Erfolgs" hervor. Oder wie das Hamburger Abendblatt vom 06.09.2013 so schön formulierte: Was zählt, sei eben "einmal mehr aufstehen, als man hinfällt".
Schon im Aril 2013 wurde das Konzept des Diversitätsstipendium vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit der "Hochschulperle" ausgezeichnet, einer Auszeichnung, die damit innovative Projekte hervorhebt, die sonst jenseits der Hochschulmauern kaum registriert, die aber, "weil sie glänzen", auch andere Hochschulen schmücken können und sollten.
Mehr zum Diversitätsstipendium finden Sie auf der Stipendien-website der Zeppelin-Universität Friedrichshafen, aktuelle Artikel dazu in der Berliner Zeitung vom 05.09.2013, der WELT vom 05.09.2013 und dem Hamburger Abendblatt vom 06.09.2013.